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Auf Punkte- und Torejagd

Virtuelle Fußball-Teams: Spielreiz für alle Fans

Auch in Zeiten von Corona-Geisterspielen, muss der Fußball nicht zu kurz kommen.
Auch in Zeiten von Corona-Geisterspielen, muss der Fußball nicht zu kurz kommen.
Foto: Wolfgang Dirscherl/pixelio.de
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Spielreiz für alle Fans: Virtuelle Fußball-Teams gehen auf Punkte- und Torejagd.

Jena. Während in Deutschland etwas verspätet die Sommerpause in den großen Ligen eintritt, suchen Fans hierzulande nach sinnvollen Alternativen. Noch läuft der Fußball in einigen internationalen Ligen, durch das Entfallen der UEFA Europameisterschaft 2020 fehlt vielen Fans jedoch der echte Reiz.

Eine Faszination, die über die letzten Monate noch einmal gewachsen ist, stellen virtuelle Teams und Ligen dar. Auf diese hat auch die aktuelle Entwicklung rund um Marktwerte von Spielern einen Einfluss.

Marktwert der Spieler im stetigen Wandel

Auch wenn die Fußballspiele von Carl Zeiss diese Saison wenig Freude gebracht haben, halten eingefleischte Fans zu ihrem Verein.

Etwas neidisch wird auf die Erfolge der großen Clubs geschaut, manchmal auch mit fehlendem Verständnis für die hohen Transfer- und Ablösesummen. In den Top-Ligen scheinen 80 oder 100 Millionen längst kein Problem zu sein, wenn Mäzene und Investoren Geld in den Sport pumpen.



Diese Tendenz scheint sich aktuell nicht fortzusetzen. Im Sommer 2020 wird von vielen Clubs stärker auf ablösefreie Spieler gesetzt, auch Leihen oder der Tausch sind in der Diskussion.

Als dies dürfte nach aktuellen Studien und Untersuchungen zu einer minimalen Reduktion der aktuellen Marktwerte beitragen. Und dies wirkt sich neben dem reellen Fußball auch auf virtuelle Spielkonzepte aus.

Durchschnittlich geringere Ausgaben zu erwarten

Das Zusammenstellen von virtuellen Teams, die man Woche für Woche auf Punkte- und Torejagd schickt, ist längst zu einem riesigen Spielangebot geworden.

Durch die Freiheiten, sich nicht auf ein einzelnes Team festzulegen, kann sich individuelles Fachwissen rund um den Spielermarkt auszahlen. Natürlich warten hierbei je nach Anbieter auch attraktive Preise und Geldgewinne.



Nach einem Bericht auf Betway sportwetten dürfte in echten und virtuellen Ligen zukünftig durchschnittlich weniger für die gewünschten Spieler ausgegeben werden. Hierbei führt der Bericht unabhängige Studien von Institutionen wie der KPMG oder der CIES Football Observatory.

Zwar ist nicht ausgeschlossen, dass absolute Top-Transfers in horrend hohem Regionen stattfinden. Was die durchschnittlichen Ausgaben von Clubs angeht, darf jedoch mit einem Rückgang gerechnet werden.

Einfluss auf virtuelle Spielformate

Der Rückgang der Marktwerte wird natürlich nicht nur bei einem bevorstehenden Transfer erfast. Diverse Faktoren des Marktes und der gesamten Wirtschaft geben vor, wie viel für einen bestimmten Spieler aktuell aufzurufen ist.

Hier zeigt sich zusammenfassend nach den von Betway dargestellten Studien ein Rückgang von 20 Prozent bei den absoluten Spitzenspielern wie Kylian Mbappè, Neymar oder Mohamed Salah.



Im Gegenzug heißt dies, dass bei virtuellen Managerspielen Top-Stars etwas erschwinglicher werden. An der Qualität mangelt es den Spielern hierbei natürlich nicht, lediglich der Markt gibt aktuell nicht die bislang bekannten Preise her.

Dies mag für viele Spieler auch der ideale Zeitpunkt sein, um jetzt in die virtuellen Spielwelten einzutauchen.

Vielfalt virtueller Sportwelten erleben

Neben der Zusammenstellung virtueller Teams gehört auch der wachsende Erfolg des E-Sports zu den aktuellen Entwicklungen. Der einfache Sportfan hat so gleich mehrere Möglichkeiten, im sportlichen Umfeld aktiv zu werden und nicht alleine mit den großen Stars der Szene mitzufiebern.

Der Einstieg in virtuelle Teams ist bei vielen Anbietern sogar kostenlos, da ein werbefinanziertes Konzept zugrundeliegt. Etwas mehr Engagement setzt natürlich der aktive Einstieg in den E-Sport voraus.

Text: Torsten Lux