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Kinder- und Jugendpsychiatrie in Jena

Neues Trampolin für die kleinen Patienten

Dr. Christina Filz, kommissarische Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, und Prof. Felix Zintl freuen sich über das neue Trampolin, das durch die Unterstützung der Kinderhilfestiftung angeschafft werden konnte.
Dr. Christina Filz, kommissarische Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, und Prof. Felix Zintl freuen sich über das neue Trampolin, das durch die Unterstützung der Kinderhilfestiftung angeschafft werden konnte.
Foto: Anke Schleenvoigt/UKJ
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Neues Trampolin für die kleinen Patienten: Die Kinderhilfestiftung ermöglicht Neuanschaffung für die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Uniklinikums Jena.

Jena. Im Garten der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Jena (UKJ) kann wieder ausgiebig gehüpft werden. Mit Unterstützung der Kinderhilfestiftung um Prof. Felix Zintl konnte ein neues Trampolin angeschafft werden, das die kleinen Patienten jetzt begeistert eingeweiht haben.

Orkan Friederike, der Anfang des Jahres auch über Jena zog, hatte das alte Trampolin zerstört. „Der Sturm hob es in die Luft, das Trampolin riss einen Baum um, zerstörte eine Tischtennisplatte und landete kopfüber auf einem Häuschen“, beschreibt Melanie Rudovsky, Oberärztin der Kinderstation und der Tagesklinik „Zauberzwerge“.



Für die Kinder und Jugendlichen, die stationär oder in den Tageskliniken betreut werden, war dies ein großer Verlust. Alle Patienten – auch die fast volljährigen – zieht es in ihrer Freizeit auf das Trampolin, so Oberärztin Rudovsky.

„Es ist zudem Bestandteil unserer Therapie“, ergänzt Dr. Christina Filz, kommissarische Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie.

Die kleinen Patienten der beiden Tageskliniken und der Kinderstation arbeiten jede Woche an einer bestimmten Aufgabe und sammeln Punkte, wenn sie diese bewältigen. Im Rahmen der Verhaltenstherapie werden diese Erfolge positiv verstärkt – zum Beispiel, indem die Kinder sich als Belohnung auf dem Trampolin austoben dürfen.

„Viele unserer Patienten haben Schwierigkeiten, still zu sitzen und sich zu konzentrieren“, so Dr. Filz. Das Trampolinspringen helfe ihnen dabei, Spannungen abzubauen, sich auszupowern und wieder ruhiger zu werden.

Text: Anke Schleenvoigt/UKJ