Oberliga Thüringen
Spitzenspiel: HBV Jena 90 unterliegt in Suhl mit 26:32
Der HBV Jena 90 musste sich trotz einer starken Leistung am Ende geschlagen geben.
Foto: HBV Jena 90
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Starke Leistung trotz Niederlage im Spitzenspiel: HBV Jena 90 unterliegt in Suhl mit 26:32.
Jena. Im Topspiel der Handball-Oberliga Thüringen musste sich der HBV Jena 90 beim Regionalliga-Absteiger HSG Suhl mit 26:32 (14:17) geschlagen geben.
Trotz der Niederlage zeigte die Mannschaft aus Jena über weite Strecken eine starke und konzentrierte Leistung, konnte sich in den entscheidenden Phasen jedoch nicht entscheidend durchsetzen.
Der HBV erwischte einen guten Start und hielt die Partie lange offen. Mit einer offensiven Abwehr gelang es den Jenaern, zahlreiche Ballgewinne zu erzwingen und das Spieltempo hochzuhalten.
Im Angriff überzeugten sie durch flüssige Kombinationen und hohes Tempo, wodurch die kompakte Suhler Defensive immer wieder in Bewegung gebracht wurde.
Allerdings blieben in der ersten Halbzeit zu viele Chancen ungenutzt. Nach einer 13:12-Führung in der 25. Minute ging es mit einem 14:17-Rückstand in die Pause.
Auch im zweiten Durchgang präsentierte sich der HBV Jena 90 kämpferisch und diszipliniert.
Beim 22:21 und 24:24 war das Team wieder auf Tuchfühlung, verpasste jedoch in der Schlussphase die Gelegenheit, das Spiel zu drehen.
Suhl nutzte seine Erfahrung und Routine, während die Gäste aus Jena mit über 20 Fehlwürfen zu fahrlässig mit ihren Möglichkeiten umgingen.
Bester Werfer auf Jenaer Seite war erneut Hendrik Vogt mit acht Treffern. Nachwuchsspieler Marcel Laser überzeugte mit einer starken Abwehrleistung und steuerte sechs Tore bei.
Neuzugang Motoki Sato zeigte eine ansprechende Leistung, erzielte zwei Treffer, holte zwei Siebenmeter heraus und setzte auch defensiv wichtige Akzente.
Robert Krause rundete die gute Teamleistung mit stabiler Abwehrarbeit und zwei Toren ab.
Trotz der Niederlage zog das Jenaer Team positive Schlüsse aus dem Spiel.
Angesichts der angespannten personellen Situation in den vergangenen Trainingswochen zeigte die Mannschaft großen Einsatz, taktische Disziplin und Spielfreude.
Der Auftritt in Suhl unterstreicht, dass der HBV Jena 90 sich weiterentwickelt und das Potenzial besitzt, auch gegen die Spitzenmannschaften der Liga zu bestehen.
Quelle: HBV Jena 90