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3:3 beim Greifswalder FC

FC Carl Zeiss Jena angelt an der Küste nur einen Punkt

Manassé Eshele steigt zum Kopfball hoch – Jakub Jakubov im Greifswalder Tor pariert in allerletzter Sekunde.
Manassé Eshele steigt zum Kopfball hoch – Jakub Jakubov im Greifswalder Tor pariert in allerletzter Sekunde.
Foto: Thomas Weigel
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Auswärtssieg verspielt: Der FC Carl Zeiss Jena trennt sich am Samstag vom Greifswalder FC mit einem 3:3-Unentschieden.

Jena. Die FCC-Männer waren schon am Freitag die über 500 Kilometer angereist. Nach Übernachtung an der Küste starteten die Gäste auch hellwach.

In den ersten zwei Minuten hatten sie schon drei Ecken herausgeholt. Die dritte Ecke, geschlagen von Kevin Lankford, köpfte Sören Reddemann zur frühen FCC-Führung ins Tor (3.).


Die Gäste blieben weiter am Drücker. Von Manassé Eshele angespielt, tauchte Alexander Prokopenko zehn Meter vor dem Gehäuse frei stehend auf, machte aber einen Haken statt direkt zu schießen, und die Chance war vorbei (11).

Eshele scheiterte selbst, auch frei vor dem Keeper auftauchend, an Jakub Jakubov (16.). Und das Liegenlassen der Chancen wurde prompt bestraft.


Mit der ersten richtigen GFC-Torchance erzielte, nach Pass von Jannis Farr, der 35-jährige Routinier Soufian Benyamina das 1:1 (18.).

Dann das Gleiche mit umgekehrtem Vorzeichen. Erst senkt sich der Fernschuss von Charles Richardson II auf die Latte des FCC-Tores (25.).

Im Gegenzug geht Jena durch Marcel Hoppe nach Vorlage von Prokopenko wieder in Führung (26.).


Jena blieb dran und der agile Prokopenko wurde im Strafraum gefoult. Den fälligen Strafstoß versenkte Reddemann zum 3:1 für Jena (36.).


Aber die Gastgeber kamen wieder schnell zum Anschluss durch einen Kopfball von David Vogt (39.). Da Eshele knapp verzog (43.), ging es mit 3:2 für den FCC in die Pause.


Nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeber über weite Strecken mehr in Ballbesitz. Glück für Jena, als Tristan Wagners Schuss von der Strafraumgrenze durch viele Abwehrbeine noch vor der Torlinie gestoppt werden konnte (56.).

Sonst stand aber die Abwehr der Thüringer gut und ließ kaum gefährliche Situationen zu.


Einen 20-Meter-Freistoß von Osman Atilgan fing Marius Liesegang sicher (74.). Wenig später war er dann machtlos, als seine Abwehr den Ball nicht aus dem Strafraum bekam und Richardson II von der Strafraumgrenze flach zum 3:3 vollendete (78.).

Maurice Hehne verhinderte den nächsten Einschlag beim Schuss von McMoody Hüther (84.).

Die Zeiss-Elf kam nicht mehr zu zwingenden Aktionen und es blieb beim 3:3. Die Passivität von Jena in der zweiten Hälfte wurde somit bestraft.


Das Uluc-Team bleibt trotzdem mit 30 Punkten ärgster Verfolger von Spitzenreiter Lok Leipzig (34 P.).

Am Feiertag (Freitag, 31. Oktober, 14:00 Uhr) erwartet der FC Carl Zeiss Jena die Zweite Mannschaft des 1. FC Magdeburg.

GFC: Jakubov – Tomety-Hemazro (ab 79. Montcheu), Eglseder, Kaizer, Farr, Vogt, Richardson II (ab 90.+2. Günay) , Wagner (ab 90.+2. Daedlow), Atilgan (ab 79. Bokake), Harz (ab 70. Hüther), Benyamina

FCC: Liesegang – Hoppe, Reddemann, Hehne, Hessel, Butzen, Lankford (ab 88. Weihrauch), Fritz (ab 90.+2. Werner), Schau (ab 88. Oduha), Prokopenko (ab 67. Burmeister), Eshele

Torfolge: 0:1 Reddemann (3.), 1:1 Benyamina (18.), 1:2 Hoppe (26.), 1:3 Reddemann (36./FE), 3:3 Richardson II (78.)

Zuschauer: 1.238

Gelb: Vogt, Eg (GFC), Hehne, Hessel, Schau (FCC)

Text: Steffen Langbein
Fotos: Thomas Weigel