Teamgeist unter Atemschutz
Freiwillige Feuerwehren trainierten den Ernstfall in Jena
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Teamgeist unter Atemschutz: Großeinsatzübung der Freiwilligen Feuerwehren in Jena.
Jena. Ernstfall geprobt: Am Mittwochabend haben 42 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Winzerla, Göschwitz, Lobeda und Leutra eine großangelegte Übung im Gewerbegebiet Göschwitz durchgeführt.
Schauplatz war eine Lagerhalle der Kontinent Spedition GmbH, die als Kulisse für ein realistisches Brandszenario diente.
Simulierter Zimmerbrand mit Rettungseinsatz
Um 17:20 Uhr wurde Alarm ausgelöst. Die Berufsfeuerwehr traf zuerst ein, bestätigte die Lage und unterstützte die Übung fachlich.
Die Freiwilligen mussten in der verrauchten Halle drei vermisste Personen (Übungspuppen) retten und die Brandbekämpfung koordinieren.
Zum Einsatz kamen zwei Löschgruppenfahrzeuge, ein Tanklöschfahrzeug und eine Drehleiter. Die Übung dauerte rund 90 Minuten.
Türöffnung als Trainingsschwerpunkt
Besonderes Augenmerk lag auf dem Öffnen verschlossener Türen – geübt wurde an einem realitätsnahen Türmodell.
Ziel war es, die Technik unter Einsatzbedingungen zu verbessern.
Lob und Lernpotenzial
Zugführer Florian vom Löschzug Süd zeigte sich zufrieden: „Fehler sind keine Makel, sondern Chancen zur Verbesserung. Die Zusammenarbeit war hervorragend.“
Auch die Ausbilder der Berufsfeuerwehr betonten die Bedeutung praxisnaher Trainings und dankten der Kontinent Spedition GmbH für die Unterstützung.
Stärkung von Sicherheit und Teamgeist
Die Übung unterstreicht die Bedeutung regelmäßiger Trainings für die Einsatzbereitschaft und den Zusammenhalt der Feuerwehren in Jena.
Quelle: Stadt Jena
Fotos: Ben Baumgarten/JENPICTURES
