Acht Monate nach Spatenstich
Neue Sportschwimmhalle in Jena: Grundstein gelegt
Teilen auf
Nachdem die sinkenden Inzidenzzahlen größere Menschenansammlungen wieder zulassen, wurde am heutigen Donnerstag die Grundsteinlegung für die neue Sportschwimmhalle in Jena-Lobeda nachgeholt.
Jena. „Es wächst und gedeiht die Schwimmhalle“: Mit diesen Worten begrüßt Susan Zetzmann, Geschäftsführerin der Jenaer Bäder, am Vormittag des 1. Juli 2021, die Gäste zur symbolischen Grundsteinlegung für eines der wichtigsten sportlichen Vorhaben der Stadt Jena.
In Jena-Lobeda, im Bereich Karl-Marx-Alle, Ecke Theobald-Renner-Straße entsteht hier auf einer Gesamtfläche von 3.360 Quadratmetern die neue 50-Meter-Sportsschwimmhalle, mit der sich Jena zukünftig nicht nur als „Sportstadt“ weiterentwickeln, sondern auch als „Schwimmstadt“ einen Namen machen möchte.
„Modern, groß, flexibel, gut gelegen“, so schwärmt Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche von dem nun offiziell gestarteten Projekt, das bis 2022 fertiggestellt werden soll und dann ganz neue Möglichkeiten für das Schwimmen jeglicher Art bietet.
Mit einer Wasserfläche von 1174 Quadratmetern wird das Hallenschwimmbad nach Fertigstellung aufwarten und soll neben Gesundheit und Lebensqualität für den Breitensport auch deutlich mehr Kapazitäten im Leistungssport bereitstellen.
Denn mit einem 50-Meter Wasserbecken und acht Bahnen, inklusive intrigierten Startblöcken sowie einer verschiebbaren Brücke, die eine Abteilung in zwei 25-Meter-Becken ermöglicht, wird die Schwimmhalle auch für Wettbewerbsschwimmen und Sportvereine interessant.
Ein verstellbar geplanter Hubboden im Lehrschwimmbecken, soll darüber hinaus Anfängern das Schwimmen lernen erleichtert.
Generell hoffen die Verantwortlichen die Nachfrage der Bevölkerung nach Wasserflächen im Innenbereich mit dem Neubau abzudecken, aber auch Schwimmen in Jena auf ein ganz neues Niveau zu heben. Mit etwas Glück wird die Stadt dann, nicht zuletzt dank guter Anbindung durch Autobahn und Nahverkehr, auch wichtige nationale Wettkämpfe austragen dürfen.
Damit im Hinblick darauf nichts mehr schiefgehen kann, wurde eine Zeitkapsel aus Kupfer mit ein paar Münzen, der aktuellen Tageszeitung, dem Bauplan, einem Stadtwerke- und Stadtteilmagazin, dem Emblem der Wasserrettung und einer handsignierten Schwimmbrille des Oberbürgermeisters bestückt und im Grundstein versenkt, der anschließend von den Anwesenden verschlossen wurde.
Die zeremoniellen Hammerschläge der Bäderchefin und des Oberbürgermeisters besiegelten den Akt der Grundsteinlegung und den offiziellen Beginn der Bauarbeiten, die bisher nach Plan verlaufen.
Ein Richtfest ist für Herbst geplant. Bis dahin bleibt nicht mehr zu sagen als: Hals- und Beinbruch.
Text: Jasmin Lincke

