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Beton und Ästhetik?

DDR-Plattenbau: jenawohnen zeigt Fotoschau

Ungeschönte Charakteristik zeigt die Fotoschau „Beton und Ästhetik“ in Neulobeda.
Ungeschönte Charakteristik zeigt die Fotoschau „Beton und Ästhetik“ in Neulobeda.
Foto: Repro DDR-Postkarte
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Beton und Ästhetik - dass diese Kombination kein Widerspruch sein muss, zeigt die neue Ausstellung im kreativen Baubüro von jenawohnen.

Jena. In dem Veranstaltungsraum in der Stauffenbergstraße 10 sind ab 22. Juni Fotografien von Martin Maleschka zu sehen. Sie zeigen die Spuren der sogenannten „Ostmoderne“, insbesondere im Jenaer Plattenbaugebiet Neulobeda.

Maleschka ist selbst in der sozialistischen Planstadt Eisenhüttenstadt aufgewachsen und hat an der TU Cottbus studiert. Nun fängt er mit seiner Kamera die Sachlichkeit, aber auch die besondere Stimmung und ungeschönte Charakteristik der DDR-Architektur ein.

Dafür hat er einen besonderen fotografischen Stil entwickelt, der zwischen überraschenden Detailaufnahmen und beeindruckenden Supertotalen wechselt.



Dass seine Arbeiten nun „direkt vor Ort“ im kreativen Baubüro in Lobeda-West zu sehen sind, verleiht der Ausstellung einen zusätzlichen Charme. Das kreative Baubüro versteht sich als Plattform und Experimentierfeld für Künstler, Kunstinteressierte und vor allem für Bewohner des Stadtteils Jena-Lobeda.

Die Ausstellung „Ästhetik in Beton“ ist vom 22. Juni bis zum 12. Juli 2018 zu sehen, jeweils montags bis freitags von 16 bis 19 Uhr. Die Schau endet am 12. Juli, ab 18 Uhr, mit einem Themenabend.

Quelle: jenawohnen