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Erklärung des Uniklinikums

Uniklinik Jena: Kinderschutzambulanz bleibt

Das Uniklinikum Jena wird weiterhin die Kinderschutzambulanz betreiben – auch ohne Landesförderung.
Das Uniklinikum Jena wird weiterhin die Kinderschutzambulanz betreiben – auch ohne Landesförderung.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Auch ohne Landesförderung bleibt die Kinderschutzambulanz am Uniklinikum Jena erhalten. Dies erklärte das UKJ heute in einer Pressemitteilung.

Jena. Auch in Zukunft ist die am Universitätsklinikum Jena (UKJ) angesiedelte Thüringer Ambulanz für Kinderschutz (kurz: TAKS) wie gewohnt Ansprechpartner für alle Fragen, Nöte und Belange von Kindern und Menschen, die sich um deren Sicherheit sorgen.

Die aktuelle Entscheidung des Landes, die von der Politik ins Leben gerufene Landeskoordinierungsstelle für Kinderschutz zukünftig nicht am UKJ anzusiedeln, habe keinen Einfluss auf die Arbeit der TAKS, sagt Prof. Felicitas Eckoldt, Direktorin der Klinik für Kinderchirurgie am UKJ, wo die Ambulanz angesiedelt ist. „

Es war bereits lange erklärter politischer Wille, dass es eine Förderung wie bisher nicht mehr geben soll“, so die Klinikdirektorin weiter. Bei der Landesstelle sind übergeordnete Aufgaben zur Koordinierung und zur Qualitätskontrolle angesiedelt.



2006 war die TAKS als landesweite Anlaufstelle bei Verdachtsfällen auf Kindesmisshandlungen oder -missbrauch am UKJ ins Leben gerufen worden. Im Rahmen eines Modellprojekts hat das Land zwischen 2012 und 2015 eine Stelle der TAKS gefördert, um die Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Jugendämtern und Polizei weiter zu intensivieren.

Die bisherigen Ansprechpartner, Telefonnummern und die Dauerbereitschaft von TAKS bleiben bestehen.

Text: Anke Schleenvoigt/UKJ