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Rekordteilnehmerzahl

Begeisterung im Sommercamp von Science City Jena

Basketball mal anders: Die Jenaer Profis spielen mit Schülern im Sommercamp von Science City Jena.
Basketball mal anders: Die Jenaer Profis spielen mit Schülern im Sommercamp von Science City Jena.
Foto: SCJ
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Mit einer Rekordteilnehmerzahl fand das Sommercamp 2015 von Science City Jena statt. Und die Basketballprofis hatten keinen leichten Stand gegen die 82 Mädchen und Jungen.

Jena. Am Ende fanden sich Immanuel McElroy, Oliver Clay, Ermen Reyes-Napoles und Lukas Wank auf dem Parkett der Sparkassen-Arena in einem vor sich hinwuselnden „gelben Teppich“ wider. Die vier Akteure von Science City Jena versuchten sich sportlich gegen die Rekordanzahl von 82 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern des Sommercamps 2015 zu behaupten - mit eher mäßigem Erfolg, was dem Spaß der Knirpse natürlich keinen Abbruch tat.

„Das war ein echtes Erlebnis. Wir stehen als Profis in der gesellschaftlichen Verantwortung uns um die Jugend zu kümmern. Ob Verein oder Breitensport, es kann für einen Aktiven, egal aus welcher Sportart er kommt neben dem Alltag wohl kaum etwas erfrischenderes geben, als sich der Arbeit im Nachwuchsbereich zu widmen“, sagte Immanuel McElroy, der neue Anführer des Basketball-Zweitligisten.

Auf Gruppen aufgeteilt widmeten sich acht Trainer dem Camp dem teilnehmerstärksten Camp von sechs- bis 14-Jährigen in der Geschichte des Vereins. Dass man in Jena mittlerweile an seinen Grenzen stößt, nicht alle interessierten Kinder ins Camp übernehmen konnte, spricht letztendlich für die Entwicklung und für die Marke „Made in Jena“.

„Wir sind und waren überwältigt vom Ansturm auf das Sommercamp. Das zeigt ganz klar den kontinuierlich gewachsenen Stellenwert unserer Sportart in der Stadt“, konstatierte Jugendkoordinator Sven Schaffer vom Science City e.V.. „Ein großes Lob an die Coaches sowie unser Dank an die Sponsoren, ohne die eine Durchführung in dieser Größenordnung kaum möglich gewesen wäre“, fügte Schaffer an.

In vier Trainingsgruppen waren die Teilnehmer primär mit dem Basketball durch die Woche gegangen, fieberten seit dem Start ihrem Höhepunkt zusammen, um gegen die Profis am Freitag anzutreten. Doch nicht nur der Ball, auch die eigens seit Mittwoch einstudierte Tanz-Choreografie des 80er-Jahre-Klassikers „U can't touch this“ von McHammer zog die Kinder in seinen Bann. Über zwei Tage geprobt, getanzt und unter Anleitung der am Wochenende im schottischen Glasgow bei der Streetdance-Weltmeisterschaft teilnehmen Jenaer Tanzformation Cucumbers aufgeführt, tobte der „gelbe Teppich“ am Freitag vor dem großen Finale überwiegend synchron über das Parkett.

„Ich denke, dass unsere Camp-Wochen, egal ob Oster- oder Sommercamp sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt haben“, fand Felix Böckel, der für die Schooltour verantwortliche Trainer bei Science City Jena ausnahmslos positive Worte. „Mittlerweile finden sich selbst im Kreis der Coaches Trainer von außerhalb wider, um den Ansturm interessierter Kinder bewältigen zu können. Meiner Meinung nach ist es ganz gut gelungen die Brücke zwischen Breiten- und Leistungssport zu schlagen. Nicht zuletzt deshalb können wir ein durchweg positives Fazit ziehen. Ich bin davon überzeugt, dass wir auch im kommenden Jahr zwei schöne Camp-Wochen erleben werden“, so Böckel.

Unterdessen sind die Termine für das Jahr 2016 bereits festgelegt. Während das Osterferiencamp vom 29.03.2016 bis zum 01.04.2016 stattfinden wird, folgt das Sommercamp zwischen dem 01.08.2016  und 05.08.2016.
 
Science City Jena bedankt sich recht herzlich bei der Jenaer Senfmanufaktur für die richtige Würze, bei World of Taste, der Bäckerei Czech, der WG Carl Zeiss und dem Laufladen Jena.

Bilder des Sommercamps

Text: Tom Prager