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kurzfristig zur Entlastung

Alte Frauenklinik in Jena wird Flüchtlings-Erstaufnahme

Die frühere Frauenklinik in der Bachstraße in Jena.
Die frühere Frauenklinik in der Bachstraße in Jena.
Foto: Baumgarten/JENPICTURES (Archiv)
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Ehemalige Frauenklinik in Jena soll kurzfristig Flüchtlings-Erstaufnahme entlasten.

Jena. Die frühere Frauenklinik in der Bachstraße in Jena wird für eine temporäre Entlastung der Erstaufnahmeeinrichtung Suhl und der Flüchtlingsunterkunft in Hermsdorf sorgen.


Für die Monate April und Mai werden maximal 150 Geflüchtete aus den überlasteten Landesunterkünften in die Saalestadt umziehen.

„Es ist nur eine vorübergehende Lösung. Aber wir müssen gerade alles tun, um die inakzeptable Situation in Suhl und vor allem in der ehemaligen Industriehalle Hermsdorf zu verbessern, und da helfen auch schon zwei Monate sehr“, sagte Thüringens Innenminister Georg Maier.

Bisher wurde die frühere Frauenklinik von der Stadt Jena als kommunale Flüchtlingsunterkunft genutzt. Erst waren dort ukrainische Geflüchtete und anschließend Asylsuchende untergebracht.


Da die Zwischennutzung Ende März endet, wird das Gebäude gerade leer gezogen. Denn die Besitzerin der Immobilie, die Friedrich-Schiller-Universität, will auf dem Gelände ein Zentrum für Pharmazie errichten.

Mitte des Jahres sollen erste Arbeiten beginnen. Bis dahin haben jetzt aber Stadt und Universität einer weiteren Zwischennutzung durch das Land zugestimmt.

Quelle: Thüringer Innenministerium