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Kampagne gestoppt

Fehler eingestanden: Sparkasse Jena entschuldigt sich

Der vermummte Sprecher des sogenannten Bekennervideos war Vorstands-Chef Michael Rabich höchstpersönlich.
Der vermummte Sprecher des sogenannten Bekennervideos war Vorstands-Chef Michael Rabich höchstpersönlich.
Foto: Screenshot/Instagram/pofjen
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Misslungene Werbeaktion: Vorstand der Sparkasse Jena bittet Kunden und Bevölkerung um Entschuldigung.

Jena. Die Sparkasse Jena hat sich öffentlich für eine misslungene Guerilla-Marketing-Aktion (wir berichteten: Übles Marketing: Sparkasse Jena inszeniert Hausbesetzung) entschuldigt, die am vergangenen Montag stattfand.


In einer Pressemitteilung äußerte der Vorstandsvorsitzende Michael Rabich sein Bedauern und bat Kunden sowie die Bevölkerung um Verzeihung für eventuelle Verunsicherung und Sorgen, die durch diese Kommunikation entstanden sein könnten.

Rabich betonte, dass dies keinesfalls die Absicht der Sparkasse gewesen sei. Als erste Konsequenz aus diesem Vorfall wird die Zusammenarbeit mit der Bremer Werbeagentur „Jung & Billig“ beendet.


In einem persönlichen Gespräch mit unserer Redaktion erklärte Rabich, dass das Ziel der Aktion gewesen sei, am Weltspartag die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf die Tatsache zu lenken, dass die Sparkasse keine gewöhnliche Bank, sondern ein Finanzinstitut sei, das stark in der Region verwurzelt ist.

Jedoch sei mittlerweile klar geworden, dass dieses Ziel mit der umgesetzten Aktion nicht erreicht wurde.


Die Sparkasse Jena bedauert die entstandene Verwirrung und versichert ihren Kunden, dass sie weiterhin ein vertrauenswürdiger Finanzpartner in der Region bleiben möchte.

Text: Dirk Sauerbrey