Skip to main content

1.500 Euro Spende

Jenaer Firma Dröschler unterstützt krebskranke Kinder

Dröschler-Chef Matthias Dröschler übergibt Spendenscheck an stellv. EKK-Chefin Katja Heinze.
Dröschler-Chef Matthias Dröschler übergibt Spendenscheck an stellv. EKK-Chefin Katja Heinze.
Foto: Karsten Seifert
Teilen auf

Jenaer Firma Dröschler übergibt Spendenscheck über 1.500 Euro an Elterninitiative für krebskranke Kinder.

Jena. Einen 1.500-Euro-Spendenscheck für das Jenaer Haus EKKStein als gemeinsame Spende seines Unternehmens und des Vereins ATEV HILFT! mit Sitz in Marktheidenfeld-Altfeld übergab Matthias Dröschler, Geschäftsführer der Dröschler Werkstattausrüstung GmbH, Jena (Zöllnitz) jüngst an Katja Heinze, stellvertretende Geschäftsführerin der Elterninitiative für krebskranke Kinder Jena e.V.


„Damit sind zwei unserer Herzensprojekte weiterhin gesichert“, freut sich Katja Heinze. „Wir richten damit das nun bereits vierte Quartalstreffen für unsere ambulanten Familien aus und werden auch das nächste Treffen unserer verwaisten Familien damit wieder würdevoll bestreiten können.“

Ein Multifunktions-Zweitwohnsitz

Das Haus EKKSTein wurde ausschließlich mit Spenden erbaut und ausgestattet. Es bildet seit seiner Eröffnung 2018 mit dem Sitz der vor 33 Jahren gegründeten Elterninitiative den zentralen Anlaufpunkt für von der Krebskrankheit ihrer Kinder ebenso stark mitbetroffene Eltern, Familienangehörige, Freunde.


„Entsprechend richten wir im Team, insbesondere aber unsere spezialisierten Sozialarbeiter die psycho-sozialen Betreuungsangebote aus; während der Aktivbehandlung im ‚stationären‘, nach erfolgter Therapie im ‚ambulanten‘ und im ‚verwaisten Bereich‘, wenn der schwere Kampf gegen den Krebs nicht gewonnen werden konnte. Unsere Türen stehen ihnen allen offen“, erläutert Katja Heinze.

Mit Stolz verweist sie auf die 2022 zusätzlich errungene Zertifizierung als ambulante Krebsberatungsstelle. Das dreistöckige farbige Gebäude ist je nach Bedarf gleichzeitig Wohnhaus, Kita, Clubhaus.


In der Küche kann ganz in Familie gekocht werden, entweder das Lieblingsessen oder auch für eine Party. So finden alle und natürlich die kleinen Patienten selbst hier in den liebevoll ausgestatteten Spiel- und Aufenthaltsräumen Normalität und Ablenkung entweder in der Gemeinschaft oder auch mal allein in der Zurückgezogenheit des Snozel-Zimmers.

Spenden, die 1:1 vor Ort ankommen

„Mir war und ist es wichtig, in der Heimatregion meines Unternehmens direkt zu unterstützen“, begründet Matthias Dröschler seine nicht selbstverständlichen Spenden für verschiedene soziale Zwecke, die er selbst als „seine Herzensangelegenheit“ bezeichnet.


Die weiteren 1.000 Euro steuerte ATEV HILFT! bei. Der Verein bündelt die Wohltätigkeitsaktionen der Autoteileeinkaufskooperation ATEV, immer an Standorten ihrer Mitglieder. Und hier überzeugte mit dem „Projekt EKKStein“ am Dröschler-Sitz erstmals eines aus Thüringen.

Helfer und Hilfe jederzeit willkommen

Neben den Geschwistertreffen, dem Schmücken der Klinikstation und der EKKStein-Räume, ob zu Halloween oder Weihnachten und der wöchentlichen Stationsrunde mit kleinen nach den Vorlieben der kleinen Patienten ausgesuchten Geschenken im Bollerwagen hat das inzwischen 10-köpfige Team um Geschäftsführerin Katrin Mohrholz zahllose weitere Ideen für Aktivitäten, welche ein Stück weit vom schweren Alltagslos ablenken.


Hier sind Spenden ebenso herzlich willkommen wie die ehrenamtliche Unterstützung der aktuell etwa 20 aktiven Ehrenämtlern mit den eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Text: Karsten Seifert