Fridays for Future
„Verkehrswende jetzt“: 500 Menschen bei Demo in Jena
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„Verkehrswende jetzt“: Rund 500 Menschen bei Klima-Demo in Jena am Freitag auf der Straße.
Jena. Die Aktivisten von Fridays for Future riefen am Freitag in ganz Deutschland und weltweit zum globalen Klimastreik auf.
Auch in Jena gab es eine Kundgebung am Holzmarkt und anschließend einen Marsch durch die Innenstadt.
„Wir stehen heute hier auf der Straße, wie in über 250 Orten allein in Deutschland, um mal wieder aufmerksam zu machen und daran zu erinnern, dass wir Veränderungen brauchen, um die allgegenwärtige Klimakrise in ihrem derzeitigen Tempo auszubremsen und aufzuhalten“, so Cora von Fridays for Future Jena in ihrer Rede.
Motto der Demo: „Verkehrswende jetzt“
Eine Verbesserung und massive finanzielle Förderung des ÖPNV werden gefordert. Die von der Stadt Jena geplante Osttangente, deren Baugebiet Teil der Demoroute war, wurde scharf kritisiert.
„Bessere Alternativen zum Auto schaffen, sollte das Ziel sein, nicht mehr Straßen.
Wir fordern eine gerechtere Mobilität in unserer Stadt, in der Kinder und Jugendliche, Ältere und Beeinträchtigte mitgedacht werden und nicht nur Autofahrende zu profitieren scheinen“, so Cora.
Weitere Redebeiträge gab es von der Seebrücke, dem Klimabündnis Jena, der Kampagne „Verkehrswende statt Osttantente“, dem Radentscheid, der Kampagne „Wir fahren zusammen“ und der lokalen Gruppe „Klima und Klasse“.
Am heutigen Freitag wurde eine gemeinsame Petition gestartet, um die Arbeitsbedingungen im Nahverkehr zu verbessern.
Die lokale Gruppe „Wir fahren zusammen“ aus der bundesweiten TVN-Kampagne von Verdi, ÖPNV-Beschäftigten und Fridays for Future, plädierten für eine Berücksichtigung der Perspektiven der Beschäftigten für eine sozial gerechte Verkehrswende.
Ziel sei es, eine breite gesellschaftliche Mehrheit für einen gut ausgebauten und funktionierenden ÖPNV zu gewinnen.
Bundesweit waren insgesamt Hunderttausende auf der Straße.
Quelle: Fridays for Future Jena
