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Besondere Ehre

Bundesverdienstkreuz für Dr. Eckhard Schack aus Jena

Verdienstkreuz für Dr. Eckhard Schack: Ministerpräsident Bodo Ramelow (r.) hat die Auszeichnung im Beisein von Jenas Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche (l.) vorgenommen.
Verdienstkreuz für Dr. Eckhard Schack: Ministerpräsident Bodo Ramelow (r.) hat die Auszeichnung im Beisein von Jenas Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche (l.) vorgenommen.
Foto: Thüringer Staatskanzlei
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Besondere Ehre: Dr. Eckhard Schack aus Jena hat am Donnerstag das Bundesverdienstkreuz erhalten.

Jena. Für sein außerordentliches Engagement in der Evangelischen Kirche und dort insbesondere im Bereich der Erwachsenenbildung wurde am Donnerstag der Jenaer Dr. Eckhard Schack mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt.


Im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernahm Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow im Beisein von Jenas Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche die hohe Auszeichnung.

In der Laudatio auf den Ausgezeichneten hieß es unter anderem:

Dr. Eckhard Schack war einer derjenigen Menschen, die sich nach der deutschen Wiedervereinigung um ein Thüringer Erwachsenenbildungsgesetz bemüht haben. Dieses wurde 1992 als das erste in den neuen Ländern verabschiedet.


Er leitete von 1991 bis zum Eintritt in den Ruhestand 2001 das damalige Erwachsenenbildungswerk der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen.

Seiner auf Nachhaltigkeit orientierten Arbeit ist es in hohem Maße zu verdanken, dass sich die evangelische Bildungsarbeit in Thüringen heute profiliert der öffentlichen Bildungsverantwortung stellt.


Noch lange wirkte er mit Angeboten zur aktuellen Erwachsenenbildungsarbeit in Thüringen. Im Rahmen seiner dienstlichen Tätigkeit erwarb er sich über die ihm obliegenden Dienstpflichten hinaus außergewöhnliche Verdienste um das allgemeine Wohl.

Weiterhin gehört er der Initiativgruppe „Trauer-Café“ an, in der Trauernde über ihren Schmerz, ihre Trauer und ihr Leid sprechen. Auch war er am Aufbau der Telefonberatung für Jena (heute Telefonseelsorge in Jena) beteiligt.


Anfang der 1990er Jahre hat sich Schack ehrenamtlich dafür eingesetzt, die Hospizarbeit in Jena aufzubauen und zu etablieren. So wurde in Jena gezielt und bewusst die freie Trägerschaft der Hospizarbeit durch einen eingetragenen Verein umgesetzt.

Seit 1975 engagierte sich Dr. Schack für den Erhalt des historischen Johannisfriedhofs in Jena. Er kümmerte sich um die Organisation der Erhaltung und Pflege dieser parkähnlichen grünen Oase mit den Denkmälern berühmter Persönlichkeiten mitten in der Stadt.


Schack hat sich in vielfältiger Weise um die geistige Arbeit nach der Vereinigung seines Vaterlandes verdient gemacht und mit seinem Wirken zur friedlichen Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland beigetragen.

Quelle: Thüringer Staatskanzlei