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Vater und Sohn in Not

Kanu gekentert: Unglück bei SaalePutz in Jena

Die Feuerwehr holte das Kanu mit den persönlichen Sachen aus dem Wasser.
Die Feuerwehr holte das Kanu mit den persönlichen Sachen aus dem Wasser.
Foto: Ben Baumgarten
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Glück im Unglück: Zu einem Unfall kam es am Samstag während des Saaleputzes auf der Saale in Jena.

Jena. Auf der Saale ist ein Kanu in Höhe des Burgauer Wehrs in Jena gekentert, in dem ein Vater mit seinem 13-jährigen Sohn saß.


Beide nahmen an der diesjährigen SaalePutz-Aktion teil und machten sich in einem von den Organisatoren gestellten Kanu auf den Weg, um den Abschnitt zwischen Göschwitz und Burgau von Unrat zu befreien.

Für den Familienvater war es nicht der erste Einsatz dieser Art, da er schon die Jahre zuvor auf der Saale mit dabei gewesen war.

Doch in diesem Jahr hatte der 46-Jährige scheinbar die Strömung etwas unterschätzt und kam an der Wehranlage ins Kentern.


Diese Notlage bekamen zwei Besucher im dortigen Biergarten mit und eilten mit dem Gastwirt zu Hilfe. Riefen die Feuerwehr und warfen einen Rettungsring, um sie an das Ufer zu ziehen.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten die Zwei das rettende Ufer schon überglücklich erreicht.


Vater Mirko Heim und sein Sohn Andor danken dem Ehepaar Mäder und Gastwirt "Am Wehr", Sven Schröder, für die Lebensrettung. Foto: Ben Baumgarten

Die Feuerwehr holte das Kanu mit den persönlichen Sachen aus dem Wasser. Verletzt wurde glücklicherweise keiner.

"Bei den derzeit niedrigen Wassertemperaturen und der Strömung der Saale, bestand für die beiden Kanu-Insassen äußerste Lebensgefahr.", so Feuerwehrschichtleiter Dirk Mäder.


Im Einsatz waren neben Polizei und ASB-Krankenwagen, die Berufsfeuerwehr Jena mit dem Wasserrettungszug, die Freiwilligen Wehren aus Lobeda, Göschwitz und Winzerla sowie das Technische Hilfswerk (THW).

Text und Fotos: Ben Baumgarten