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feierlich übergeben

Weiterer Neubau am Uniklinikum Jena in Betrieb

Mit der Einweihung des Gebäude A5 befinden sich alle somatischen Kliniken des Universitätsklinikums Jena an einem zentralen Standort in Lobeda.
Mit der Einweihung des Gebäude A5 befinden sich alle somatischen Kliniken des Universitätsklinikums Jena an einem zentralen Standort in Lobeda.
Foto: UKJ/Michael Szabó
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Gebäudeteil A5: Nächster Abschnitt des Uniklinikums in Jena am Freitag feierlich übergeben.

Jena. In einer Feierstunde nahm das Universitätsklinikum Jena (UKJ) am heutigen Freitag seinen jüngsten Neubau, das Gebäude A5 im Klinikkomplex in Lobeda, offiziell in Betrieb.


Der Gebäudeteil verbindet den ersten und den zweiten Bauabschnitt des Klinikums in Lobeda und ermöglicht nun die Konzentration der somatischen Universitätskliniken an einem Standort.


Dieses Teilprojekt wurde mit rund 40 Mio. Euro vom Freistaat gefördert, weitere 12,75 Mio. Euro müssen vom Klinikum in der Krankenversorgung erwirtschaftet werden.


Feierlich eröffnet v.l.: Karin Treuter, Leiterin Geschäftsbereich Neubau, Architekt Christian Strauss, Staatssekreträin Barbara Schönig, Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee sowie die UKJ-Vorstände Brunhilde Seidel-Kwem und Thomas Kamradt. Foto: Heiko Hellmann

„Das ‚A5‘ stellt den letzten großen Meilenstein in der beeindruckenden Neubauhistorie des UKJ dar“, sagte Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee.

Damit werde die medizinische Versorgung, Lehre und Forschung an Thüringens einzigem Universitätsklinikum weiter gestärkt und insbesondere auch der seit 2021 erhöhten Studienplatzkapazität in der Humanmedizin Rechnung getragen.


Der neue Gebäudeteil A5 befindet sich im Herzen des Klinikkomplexes am Standort Lobeda und umfasst auf sechs Etagen insgesamt 5.700 Quadratmeter Nutzfläche.

Vor dem Baustart im Jahr 2019 musste zunächst das Gebäude der alten Klinik für Innere Medizin abgerissen werden.


Die besondere Herausforderung lag darin, den Bau bei rund um die Uhr laufendem Betrieb in den umliegenden Gebäuden zu realisieren. Auf mehreren Ebenen ist das neue Gebäude über Brücken mit den bestehenden Gebäudekomplexen verbunden.

„Architektonisch bildet A5 mit dem bereits realisierten Gebäudekomplex ein stimmiges Ensemble. Es gibt nur selten die Chance, eine Klinik dieser Größenordnung an einem Standort zusammenzuführen.


Daher danken wir der Landesregierung und den beteiligten Ministerien. Unser Dank gilt auch allen Gewerken und Firmen, die den Bau in diesen nicht einfachen Zeiten so reibungsarm realisiert haben“, so die Sprecherin des Klinikumsvorstandes, Dr. Brunhilde Seidel-Kwem.

Das A5-Gebäude beherbergt die vergrößerte internistische Intensivstation und schafft die Verbindung zwischen den zwei zentralen OP-Bereichen. Auch die Hautklinik und die Klink für Geriatrie profitieren von den nun benachbarten Diagnostik- und Therapieeinrichtungen.


Bereits seit dem Herbst 2022 läuft schrittweise die Inbetriebnahme des Gebäudes. Die Hautklinik ist bereits eingezogen, zwei neue Linearbeschleuniger für die Strahlentherapie wurden eingebaut. Der vollständige Umzug der Strahlenklinik ist im Frühjahr dieses Jahres geplant.

Der Neubau für das UKJ im Stadtteil Lobeda begann 1999, der erste Bauabschnitt wurde 2004, der zweite 2016 und 2017 in Betrieb genommen. Der Komplex umfasst Klinik-, Forschungs- und Infrastrukturgebäude.


In den nächsten Schritten sind hier eine Erweiterung der Notaufnahme und die Schaffung von Flächen insbesondere für die Lehre und die Vorklinik geplant.

Quelle: Uniklinikum Jena