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Vergnüglicher Abend

Trockener Humor: Torsten Sträter unterhielt Jena

Er kam wie immer mit Mütze – und legte sie zwischendurch auch gerne mal ab: Torsten Sträter begeisterte sein Publikum in Jena.
Er kam wie immer mit Mütze – und legte sie zwischendurch auch gerne mal ab: Torsten Sträter begeisterte sein Publikum in Jena.
Foto: Ben Baumgarten
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Mit trockenem Humor sorgte Comedian Torsten Sträter am Donnerstag in der Jenaer Sparkassen-Arena für einen vergnüglichen Abend.

Jena. Eigentlich hätte Torsten Sträter schon im Januar 2021 in Jena spielen sollen. Nun coronabedingt, zwei Jahre später, hatte er es in die ausverkaufte Sparkassen-Arena geschafft.

Ohne großes Bühnenbild und ohne große Show unterhielt der Mann mit der schwarzen Mütze die 2.400 Besucher mit seinem neuen Programm „Wenn Schnee auf Ceran fällt“.


Sträter fesselte sein Publikum rund zweieinhalb Stunden mit unaufgeregter Unterhaltung, die gewollt zu keiner Zeit einen roten Faden erkennen ließ.

Skurrile bis absurde Geschichten

So schweifte der 55-Jährige stets von einem nicht vorhandenen Thema ab. Es ergaben sich immer wieder Wortspielereien mit einer Prise Ernsthaftigkeit.


„Ich lasse mich zu schnell ablenken, ich verheddere mich“, erklärte der Ruhrgebietler mit der monotonen Stimme augenzwinkernd.

Direkt, hart und ehrlich

So brauchte auch mancher trockene Gag etwas länger, bevor die Botschaft beim Zuschauer ankam und die Lacher einsetzten.


Sträter improvisierte den ganzen Abend mit seinem spontanen Wortwitz und begeisterte mit seinen absurden Geschichten.

Er verabschiedete sich mit den treffenden Worten: „Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist, und das war schon vor einer halben Stunde.“  

Der Abend mit dem Kult-Comedian war alles - nur nie langweilig. Das Publikum war am Ende völlig begeistert.


Zeit nahm er sich dann auch nach der Vorstellung, als er Autogramme gab, seine Bücher signierte, sowie Fotos mit sich und seinen Fans machen ließ.

Text: Dirk Sauerbrey
Fotos: Ben Baumgarten