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Kranzniederlegung

Gedenken in Jena: Erinnern an die Opfer der NS-Zeit

Stadtratsvorsitzender Jens Thomas und Oberbürgermeister Thomas Nitzsche (r.) legten eine Kranz nieder.
Stadtratsvorsitzender Jens Thomas und Oberbürgermeister Thomas Nitzsche (r.) legten eine Kranz nieder.
Foto: Stadt Jena
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Die Stadt Jena gedachte zum Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz den Millionen von Toten, die durch das NS-Regime ermordet wurden.

Jena. Mit einer Kranzniederlegung und Schweigeminute haben am Heinrichsberg in Jena Vertretende der Stadtgesellschaft den Opfern des Nationalsozialismus gedacht.

Heute vor 78 Jahren wurde von sowjetischen Truppen das Vernichtungslager Auschwitz befreit.


Jenas Oberbürgermeister Thomas Nitzsche erinnerte in seiner Rede an die Einzelschicksale, welche sich hinter den unfassbaren Opferzahlen verbergen.

„Es braucht unverändert viel Engagement, dass die Ereignisse und Verbrechen des Nationalsozialismus nicht vergessen werden.


Am Mahnmal auf dem Heinrichsberg gedachten die Stadtspitze, Mitglieder des Stadtrates und Bürger gemeinsam der Verwaltung der Opfer der NS-Diktatur. Foto: Stadt Jena

Unverändert braucht es Anstrengung und Bewusstsein, dass wir mit unserem täglichen Handeln für Menschenrechte und Menschenwürde eintreten. Sie sind die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben der Menschheit. Lassen Sie uns hier weiterhin gemeinsam handeln.“

Der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ wird in Deutschland seit 1996 als Gedenktag begangen.


Das Gedenken bezieht alle Opfer des NS-Regimes ein:

Juden, Christen, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle, politisch Andersdenkende, Männer und Frauen des Widerstandes, Wissenschaftler, Künstler, Journalisten, Kriegsgefangene und Deserteure, Zwangsarbeiter.

Rede des Jenaer Oberbürgermeisters Dr. Thomas Nitzsche

Quelle: Stadt Jena