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Virtueller Regionalwettbewerb

Zeiss in Jena: Die Gewinner von Jugend forscht ermittelt

Julianna Marie Sierka erhielt den ersten Preis des Regionalwettbewerbs Jena von Jugend forscht im Bereich Physik für ihr Projekt "Quantenpunkte aus der Küche".
Julianna Marie Sierka erhielt den ersten Preis des Regionalwettbewerbs Jena von Jugend forscht im Bereich Physik für ihr Projekt "Quantenpunkte aus der Küche".
Foto: Agnieszka Zymon-Sierka
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Die Gewinner des neunten Regionalwettbewerbs Jena von Jugend forscht stehen fest. Insgesamt brachte der Wettbewerb neun Erstplatzierte hervor, die sich für den Landeswettbewerb Thüringen qualifiziert haben.

Jena. Nach dem virtuellen Wettbewerbstag wurden die Regionalsieger ermittelt und von Dr. Ulrich Simon, Leiter der Konzernfunktion Research & Technology sowie Patenbeauftragter von ZEISS, und Sabine Eisenbrand, Wettbewerbsleiterin des Regionalwettbewerbs, beglückwünscht.


In diesem Jahr steht der deutschlandweit bekannte Nachwuchswettbewerb unter dem Motto: „Zufällig genial?“.

Quantenpunkte, Neurotraining und ein selbstgebautes Mikroskop


Der erste Preis im Bereich Physik in der Sparte Jugend forscht, ging an Julianna Marie Sierka vom Carl-Zeiss-Gymnasium Jena.

In ihrem Projekt „Quantenpunkte aus der Küche“ erforschte die 16-Jährige die Herstellung von kohlenstoffbasierten Quantenpunkten und fand heraus, dass aus einer Mischung aus Zitronensäure und Harnstoff die Quantenpunktlösungen gewonnen werden können, die unter UV-Licht am stärksten fluoreszieren.


Im Bereich Biologie ging der erste Preis in der Sparte Jugend forscht an Franka Fischer vom Christlichen Gymnasium Jena. In ihrem Projekt „Neurotraining im Reitsport“ untersuchte sie die Wirkungsweise von optokinetischen Reflexen in Verbindung mit gezieltem Riechen im Reitsport.

Für ihr Projekt „Erstellen eines Mikroskops mithilfe des 3D-Drucks“ erhielten Kai Diegel, Gregor Bolze und Felix Geiler vom Carl-Zeiss-Gymnasium Jena den ersten Preis des Regionalwettbewerbs Jena von Jugend forscht im Bereich Technik.

Sie erstellten ein benutzerfreundliches, modulares und 3D-gedrucktes Mikroskop, das mit einem Smartphone betrieben werden kann. Dabei verfügt das Mikroskop über zwei Objektive zur Vergrößerung, einen beweglichen Objekttisch und ein regulierbares Licht.


Der erste Preis im Bereich Geo- und Raumwissenschaften ging in der Sparte Schüler experimentieren gleich an zwei Projekte aus der Grundschule am Rautal:

Naya Weißleder und Janne Theodor Henkel erhielten den ersten Preis für ihr Projekt „Spuren im Sand – Welche Geheimnisse verraten unterschiedliche Sandsorten der Welt?“ und Lieselotte Ostrowski, Leonard Schmidt und Alexandra Volkmer für ihr Projekt „Wasseruntersuchungen und ein selbst gebauter Filter“.

Etablierter Wettbewerb erneut als Online-Veranstaltung

Als Patenunternehmen des Regionalwettbewerbs Jena von Jugend forscht richtete ZEISS den Wettbewerb in diesem Jahr erneut als reine Online-Veranstaltung aus. Aufgrund der anhaltenden Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie konnte der diesjährige Wettbewerb nicht wie in den Jahren zuvor auf dem ZEISS Gelände in Jena Lichtenhain ausgetragen werden.


„Deshalb freuen wir uns besonders, dass auch in diesem Jahr viele Jungforscherinnen und Jungforscher Zeit und Mühe aber auch Freude und Forschergeist in ihre Projekte gesteckt haben“, sagt Simon und ergänzt: „Für ZEISS als technologisch führendes Unternehmen ist die Begeisterung junger Menschen für Technik und Naturwissenschaften Erfolgsgrundlage.“

35 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt elf Schulen und Institutionen hatten sich mit insgesamt 17 Arbeiten beim diesjährigen Regionalwettbewerb in Jena angemeldet. Darunter waren in diesem Jahr nicht nur Teilnehmende aus Jena, sondern auch drei Projekte aus der Deutschen Schule Prag in Tschechien.


Insgesamt wurden fünf Projekte mit Schwerpunkt im Bereich Biologie, vier im Bereich Chemie, drei im Bereich Arbeitswelt, jeweils zwei im Bereich Physik sowie Geo- und Raumwissenschaften und ein Projekt im Bereich Technik eingereicht.

In der Sparte Schüler experimentieren für die Altersgruppe bis 14 Jahre wurden neun Projekte vorgestellt; acht Projekte in der Sparte Jugend forscht für die 15- bis 21-Jährigen.

Die Jungforscherinnen und Jungforscher präsentierten ihre Projekte bei dem Wettbewerb online vor einer Jury, die sich aus Wissenschaftlern, Hochschul- und Gymnasiallehrern sowie Experten aus der Wirtschaft zusammensetzt.


In Thüringen gibt es sieben Jugend forscht-Regionalwettbewerbe, deren Sieger ihre Projekte beim Landeswettbewerb Thüringen am 31. März und 1. April 2022 präsentieren. Mit einem erneuten Sieg qualifizieren sie sich für die Teilnahme des Wettbewerbs auf Bundesebene.

Die Patenunternehmen von Jugend forscht richten deutschlandweit die Wettbewerbe auf Regional-, Landes- und Bundesebene aus.

Quelle: Zeiss Jena