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JN-Ratgeber

Skifahren, Rodeln, Eislaufen: Winterurlaub in Südtirol

Schneebedeckte Bäume, sonnige Pisten, verschneite Gipfel in Südtirol: Ein Traum in Weiß – für Skifahrer und Skitourengeher, Langläufer und Schneeschuhwanderer, Rodler und Ruhesuchende.
Schneebedeckte Bäume, sonnige Pisten, verschneite Gipfel in Südtirol: Ein Traum in Weiß – für Skifahrer und Skitourengeher, Langläufer und Schneeschuhwanderer, Rodler und Ruhesuchende.
Foto: Rainer Sturm/pixelio.de
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Südtirol ist ein Eldorado für Wintersportler und lässt im Winter wirklich keine Wünsche offen. Egal ob alleine, in einer Gruppe oder mit der Familie – ein Winterurlaub in Südtirol lohnt sich auf alle Fälle.

Jena. Südtirol – Die schönste Region in Europa hat zu jeder Jahreszeit etwas zu bieten, besonders im Winter. Berühmt für seine traumhaften Gipfel, Almen, Bergseen und verschneiten Täler, eignet sich „das Land der Berge“ perfekt für jeden, der in den Winterferien Erholung und Natur erfahren möchte.

Neben den atemberaubenden Landschaften hat Südtirol eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Wintersportaktivitäten, welche Menschen aus ganz Europa anziehen.

Wintersportangebote im Almgebiet

Typische Wintersportarten wie Skifahren, Langlaufen, Rodeln und Schlittschuhlaufen sind im Almgebiet hoch im Kurs. Die Skigebiete Gröden-Wolkenstein, Kronplatz, Seiser Alm und Meran 2000 sind besonders beliebt. Insgesamt bietet die italienische Provinz 46 Skigebiete.

Abseits der Pisten muss, zur kalten Jahreszeit, nicht auf Wanderungen verzichtet werden. Bei Skitouren, Freeride-Abfahrten, Schneeschuh- und Winterwanderungen ist jedoch Vorsicht geboten. Der Winter birgt Risiken, die ständig berücksichtigt werden müssen.


Auch Anwohner, welche Südtirols Wälder und Berge bereits ihr ganzes Leben lang kennen, zollen der Landschaft einen gesunden Respekt. Sie achten stets darauf, dass sie gut vorbereitet und ausgerüstet starten. In Regionen, wie Bozen, können Wanderungen selbst ohne spezielle Winterausrüstung stattfinden, da viele Wege geräumt sind. Des Weiteren können in den meisten Hotels Ausrüstungen ausgeliehen werden.

Wer es etwas gemütlicher mag, kann mit einem Pferdeschlitten die Winterlandschaft erkunden, oder mit der Familie im Hotel angebotenen Aktivitäten nachgehen. Zum Beispiel in den hoteleigenen Pools.

Wellness und Entspannung

Urlaub in Südtirol bedeutet Urlaub in der Natur. Die einzigartigen Landschaften, die Farben der Natur in Wald, Wiese und Felsen ziehen erholungsuchende Menschen magisch an.

Besondere alpenländische Wellnesstechniken haben dort eine lange Tradition, welche Hotels, wie zum Beispiel dieses Wellnesshotel in Ratschings, anbieten. Im Programm stehen umfangreiche Entspannungsprogramme, mit regionalspezifischen Wellnessbehandlungen.


Darüber hinaus können, in der Regel, spezielle Tagesangebote gebucht werden. Eltern können so Zeit zu zweit verbringen, während ihre Kinder in betreuten Kinderspielplätzen neue Freundschaften knüpfen. Nach einem Skitag auf der Piste, können sich die Winterurlauber, für den Rest des Tages in die Thermenoase Südtirols begeben.

Einmalige Weihnachtsmärkte

Des Weiteren gibt es im Advent viele Weihnachtsmärkte. Holzbuden in den Zentren von Bozen, Brixen, Sterzing und Schenna reihen sich, mit geschnitzten Weihnachtskrippen und Südtiroler Christbaumschmuck, vor der Kulisse der majestätischen Bergwelt ein.

Während des Aufenthaltes, erfüllt das harmonische Aroma von Kastanien, heißen Äpfeln und Punsch die Luft. Der Markt, kann in den Weihnachtsferien, bis zum 6. Januar besucht werden.

Was man über die italienische Provinz wissen sollte

Die Provinz Südtirol liegt im Norden Italiens und ist mit einer Fläche von rund 7.400 km² die größte. Das größte Bundesland Deutschlands, Bayern, hat vergleichsweise eine Fläche von gut 70.000 km². Die größte Stadt in der Provinz ist Bozen, welche auch die Landeshauptstadt ist.


Zudem liegt Südtirol südlich des Alpenhauptkamms, komplett in den Alpen, davon ist die Hälfte der Fläche bewaldet. Der höchste Berg ist der Ortler mit 3.905 m. In Südtirol gibt es zudem drei offizielle Landessprachen, darunter Deutsch, Italienisch und Ladinisch.

Alternativen für Genießer in der Heimat

Wer dieses Jahr seine Winterferien lieber zu Hause verbringen möchte, muss nicht unbedingt auf spannende Aktivitäten verzichten:

Ein Tourist im eigenen Land, kann besser sein, als man denkt. Es können endlich Sehenswürdigkeiten besucht werden, für welche man im Alltagsstress kein Auge hatte.

Besonders Schlösser, wie das Schloss Neuschwanstein, sind eine Sensation für sich, welche die wenigsten Deutschen bisher besucht haben.

Sicherheit im Winter

So schön die Natur auch ist, sie bieten gerade im Winter viele Gefahren. Ein Unfall ist schnell passiert und die Folgen sind teils sehr schmerzhaft. Wichtig ist deshalb, sich auf die veränderten Bedingungen einzustellen. Wenn zum Beispiel Eiszapfen vom Dach hängen, sollten diese dem Hotelpersonal gemeldet werden.


Zudem ist es hilfreich stets über das aktuelle Wetter und die Verkehrswarnungen informiert zu sein. So können volle Straßen, wenn nötig vermieden werden. Des Weiteren sollte auf Wald- und Forstwegen sowie auf Brücken langsam gefahren werden, denn dort bildet sich am schnellsten Glatteis.

Die richtige Kleidung spielt im Winter auch eine wichtige Rolle. Dabei sind nicht nur wärmende Stoffe wichtig. Kleidung sollte besonders hell in gut sichtbaren Farben getragen werden, wenn möglich mit reflektierenden Flächen. Auch in stabile und rutschfeste Schuhe sollte Geld investiert werden.

Wie oben bereits erwähnt, ist in den Bergen auf die richtige Ausrüstung zu achten. Dies gilt auch fürs Fahrradfahren. Nicht nur Unfälle mit Autos sind im Winter schneller passiert, auch Rutschunfälle und Fehlbremsungen können auf dem Rad gefährlich enden. Zudem sollte ein Radweg, wenn vorhanden, unbedingt benutzt werden.

Fazit

Südtirol ist zusammengefasst das perfekte Reiseziel für jeden Geschmack. Besonders die familienfreundlichen Hotels und Anlagen sind erwähnenswert. Die Natur in ihrer Schönheit, kann einige Gefahren bergen, ist jedoch rund um die Uhr von Personal der einzelnen Anlagen geschützt. Zudem sollte man sich die idyllische Natur der Alm nicht entgehen lassen.

Text: Susann Schmidt