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Tragischer Unfall

Kahla bei Jena: Zug trennt 21-Jährigen Fuß ab

Der junge Mann kam ins Krankenhaus. Es bestand keine Lebensgefahr.
Der junge Mann kam ins Krankenhaus. Es bestand keine Lebensgefahr.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Tragischer Unfall am Bahnhof Kahla: 21-Jähriger stürzt ins Gleisbett, anfahrender Zug trennt Fuß ab.

Kahla. In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es nach einem tragischen Unfall am Bahnhof Kahla zu einem größeren Einsatz von Landes- und Bundespolizei, der Feuerwehr sowie Rettungskräften.

Ersten Ermittlungen zufolge nutzte eine Personengruppe eine Regionalbahn der Abellio auf der Strecke von Jena-Paradies nach Saalfeld. Um 01:44 Uhr hatten sie den Zug beim Halt in Kahla verlassen.



Bei Abfahrt der Bahn trat ein 21-Jähriger gegen eine Tür des Zuges. Dabei stürzte der junge Mann zwischen Zug und Bahnsteigkante in den Gleisbereich, wobei ihm der linke Fuß abgetrennt worden ist.

Laut Bundespolizei, bemerkte der Zugführer das Geschehnis nicht und setzte die fahrplanmäßige Bahnfahrt bis Saalfeld fort.

Die alarmierten Rettungs- und Polizeikräfte leiteten die sofortige Erstversorgung des Verletzten in die Wege. Und brachten ihn anschließend ins Jenaer Uniklinikum.



Der Bahnhof wurde für die Spurensicherung abgesperrt. Der Triebfahrzeugführer sowie das Zugbegleitpersonal wurden befragt. Gleiches geschah gegenüber den Jugendlichen und Heranwachsenden, die den Unfall in Kahla unmittelbar mitbekommen haben. Ein Seelsorger der Landespolizei kam zum Einsatz.

Nach Abschluss der polizeilichen Spurensicherung und Maßnahmen durch den Kriminaldauerdienst konnte die Bahnstrecke bei Kahla um 03:28 Uhr für den Zugbetrieb wieder freigegeben werden.

Quelle: Bundespolizei