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Ende des Patriarchats gefordert

300 Teilnehmer bei Frauentags-Demo in Jena

Rund 300 Menschen protestierten am gestrigen Frauentag in Jena für Selbstbestimmung und Gleichberechtigung.
Rund 300 Menschen protestierten am gestrigen Frauentag in Jena für Selbstbestimmung und Gleichberechtigung.
Foto: Frauen*Streik Jena
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Zum internationalen Frauentag am 8. März versammelten sich etwa 300 Menschen in Jena-Göschwitz und Lobeda, um für Selbstbestimmung und Gleichberechtigung zu protestieren.

Jena. Zum dritten Mal in Folge organisierte das Frauen*Streik-Bündnis verschiedene Aktionen rund um den internationalen Frauentag am 8. März. Dieses Jahr lautet einer der bundesweiten Slogans „Die Krise steckt im System, auf zum feministischen Streik gegen den Normalzustand!“

Damit wollte der Frauen*Streik Jena darauf aufmerksam machen, dass viele Probleme nicht erst, wie laut Bündnis oft medial dargestellt, in der Corona-Pandemie entstanden sind.



Rund 300 Menschen folgten dem Protest des Bündnisses in Jena-Göschwitz und Lobeda, der ab 11 Uhr mit einem Warnstreik der IG Metall für mehr Lohn und kürzerer Arbeitszeit begann.

Ab 13:30 Uhr gab es vor dem Uniklinikum eine Protestaktion gegen prekäre Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im UKJ.

Zwischen 14 und 15:30 Uhr ging es in der Nähe des Salvador-Allende-Platzes in Lobeda weiter. Die Forderung nach einer Gesellschaft, die nicht Profit, sondern das lebenswerte Leben in den Mittelpunkt stelle, wurde auf die Straßen getragen.



Die letzte Station des Tages war der Platz an der Haltestelle Lobeda-West. Verschiedene Installationen stellten die unterschiedlichen Formen von unter,- oder unbezahlter Sorgearbeit dar.

Zum Abschluss wurde der Platz symbolisch in den „Platz für Sorge“ umbenannt. Das Frauen*Streik-Bündnis Jena schließt sich damit der Kampagne „Platz für Sorge“ des Netzwerks „care revolution“ an.

Quelle: Frauen*Streik Jena