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Brandstiftung wahrscheinlich

220.000 Euro Schaden: Lagerhalle in Laasdorf abgebrannt

Wegen eines Feuers in einer Lagerhalle für Verpackungsmittel und Kartonagen in Laasdorf (Saale-Holzland-Kreis) mussten in der Nacht zu Freitag 17 Gastarbeiter und mehrere Familien einer Einfamilienhaussiedlung ihre Unterkünfte verlassen.
Wegen eines Feuers in einer Lagerhalle für Verpackungsmittel und Kartonagen in Laasdorf (Saale-Holzland-Kreis) mussten in der Nacht zu Freitag 17 Gastarbeiter und mehrere Familien einer Einfamilienhaussiedlung ihre Unterkünfte verlassen.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Hoher Schaden entstand letzte Nacht beim Brand einer Lagerhalle in Laasdorf im Saale-Holzland-Kreis.

Laasdorf. Der Brand wurde um 01.09 Uhr durch einen Anwohner bemerkt und gemeldet. Er hatte den Feuerschein von der ca. 100 m entfernten Halle gesehen und die Feuerwehr informiert.

Ein Wohncontainer mit insgesamt 17 Gastarbeitern wurde evakuiert. Da sich nur zehn Meter von der brennenden Lagerhalle ein Gastank mit 30.000 Litern Flüssiggas befand, wurden vorsorglich auch die Bewohner einer 200 m entfernten Einfamilienhaussiedlung evakuiert. Sie und die Gastarbeiter kamen vorübergehend im Gemeindesaal unter. Die Feuerwehr konnte den Gastank halten. Ab 02.10 Uhr konnten zumindest die Bewohner der Eigenheimsiedlung wieder zurück in ihre Häuser.

In der Lagerhalle befanden sich Kartonagen und Verpackungsmaterial. Der Schaden beläuft sich gegenwärtigen Schätzungen zufolge auf 220.000 Euro (100.000 am Gebäude, 100.000 am Lagergut, 20.000 an einem Traktor).

Die Kriminalpolizei Jena hat noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Bis nach 05.00 Uhr am Morgen gab es immer noch Glutnester, sodass ein Betreten des Brandortes nicht möglich war. Von Brandstiftung wird ausgegangen. Ein Gutachter des LKA Thüringen wird in die Ermittlungen einbezogen.

Quelle: LPI Jena