Skip to main content

Dank von Minister Tiefensee

Great Place to Work: Jenaer Steuerkanzlei geehrt

Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) übergibt das Zertifikat „Great Place to Work“ an Anne Ulbrich, Standortleiterin in Jena.
Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) übergibt das Zertifikat „Great Place to Work“ an Anne Ulbrich, Standortleiterin in Jena.
Foto: TMWWDG/Jürgen Scheere.de
Teilen auf

Besondere Auszeichnung: Steuerkanzlei „Becherer Carl Scherf und Partner“ in Jena erhält Siegel „Great Place to Work“. Minister Tiefensee gratuliert und dankt Präsident der Steuerberaterkammer für Unterstützung bei Corona-Finanzhilfen.

Erfurt/Jena. Die Steuerkanzlei „Becherer Carl Scherf und Partner“ hat das Zertifikat „Great Place to Work“ des gleichnamigen Forschungs- und Beratungsinstituts erhalten.

Es wird nach einem anspruchsvollen Zertifizierungsprozess für gute Arbeitsbedingungen vergeben. Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee sprach heute Anne Ulbrich, Standortleiterin Jena sowie Dr. Herbert Becherer, Kanzleipartner und Präsident der Steuerberaterkammer Thüringen, persönlich seinen Glückwunsch für diese Auszeichnung aus, um damit gerade in diesen Tagen die Leistung der Thüringer Steuerberater zu würdigen:

„Die Beantragung und Auszahlung der Corona-Finanzhilfen ist derzeit ein Kraftakt auf allen Seiten. Die Steuerberater leisten hier Enormes, um Unternehmen bei der Beantragung der Gelder zu unterstützen.“ Deshalb freue es ihn umso mehr, dass „Becherer Carl Scherf und Partner“ diese Auszeichnung erhalten hat und als guter Arbeitgeber in diesem Bereich vorangeht: „Ich danke Herbert Becherer und der Steuerberaterkammer Thüringen stellvertretend für den gesamten Berufsstand für ihren derzeitigen Einsatz.“



„Der Dank von Minister Tiefensee ist für uns eine besondere Wertschätzung. Gerade in diesen schwierigen Zeiten sind wir in unserem Berufsstand ausgelastet, kommen mit der Bearbeitung von Anträgen und der Prüfung derer kaum hinterher“, so Becherer. Er freue sich, dass die vielen Überstunden, die die Corona-Pandemie notwendig gemacht hat, damit eine Würdigung erfahren.

Mit der Entscheidung des Bundes, die Anträge für die derzeitigen Corona-Finanzhilfen über die Steuerberater beantragen zu lassen, „gibt es trotz intensiver Kommunikation eine Reihe von Herausforderungen“, so Tiefensee.

Gerade die Detailfragen seien wichtig zu klären, um die einheitliche Förderung in den Bundesländern zu gewähren. „Deshalb danke ich ausdrücklich allen Steuerberatern dafür, dass sie trotz vieler Probleme und stetiger Änderungen in den Förderprogrammen die Hilfen zuverlässig beantragen. Wir sind uns der Verantwortung bewusst, die notwendigen Voraussetzungen dafür zu schaffen“, so Tiefensee weiter.

Seit Juni 2020 unterstützen die etwa 1.260 Steuerberater in Thüringen Unternehmen und Selbständige bei der Beantragung der Überbrückungshilfen sowie der November- und Dezemberhilfe.



Hinzu kommt erhöhter Aufwand in der Lohnbuchhaltung der Firmen durch das Kurzarbeitergeld sowie durch Anträge auf Stundungen oder Fristverlängerungen. Das stellt derzeit eine enorme Mehrbelastung neben den üblichen Aufgaben wie Finanzbuchführung, Lohnabrechnung oder Jahresabschlüssen dar.

Auszeichnung als „Great place to Work“

Bereits 2018 entschied sich „Becherer Carl Scherf und Partner“, sich um das Siegel „Great place to work“ zu bewerben.

In den folgenden drei Jahren wurden alle Prozesse und Arbeitsbedingungen der Kanzlei mit 54 Mitarbeitern an vier Standorten analysiert und verbessert: vom Umbruch zum papierlosen Arbeiten, der individuellen Einrichtung der Arbeitsplätze über teambildende Maßnahmen bis hin zum fachlichen Austausch. Ein Jahr lang nahm „Great place to work“ die Kanzlei unter die Lupe. Das Institut führte anonyme Mitarbeiterbefragungen durch, analysierte die Prozesse und gab Anregungen für Verbesserungen.

“Wir haben bei uns keinen Stein auf dem anderen gelassen und freuen uns nun über den Lohn – die erste Auszeichnung einer Kanzlei in Thüringen”, sagt Anne Ulbrich. Man wolle attraktiv nach innen für die Arbeitnehmer und nach außen für die Mandanten sein. Die aktuelle Pandemie zeige einmal mehr, wie wichtig das ist, um in Zeiten des Fachkräftemangels die Argumente auf seiner Seite zu haben.“

Über „Great Place to Work“

Das kostenpflichtige Zertifikat wird von der GPTW Deutschland GmbH mit Sitz in Köln ausgestellt. „Great Place to Work“ unterstützt in etwa 60 Ländern Unternehmen, ihre Unternehmens- und Arbeitsplatzkultur zu entwickeln. Ziel ist, Mitarbeiter zu motivieren und zu binden, wodurch Veränderungsprozesse besser bewältig und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit erhöht werden können.

„Great Place to Work“ zertifiziert die Arbeitsplatzkultur von Unternehmen auf Grundlage anonymer Mitarbeiterbefragungen und der Analyse der Personalmaßnahmen. Jedes Jahr werden besonders exzellente Arbeitgeber für Ihre Leistung international, national, regional und branchenspezifisch ausgezeichnet. Das deutsche Institut mit Firmensitz in Köln wurde 2002 gegründet und beschäftigt derzeit rund 90 Mitarbeiter. Die Zertifizierung erfolgt jährlich.

Über „Becherer ∙ Carl ∙ Scherf und Partner mbB“

Die Steuerkanzlei „Steuerleicht.de“, offiziell „Becherer ∙ Carl ∙ Scherf und Partner mbB“ besteht aus vier Niederlassungen in Jena, Gotha, Meiningen und Weimar mit acht Steuerberatern und insgesamt 54 Mitarbeitern. Partner sind Dr. Herbert Becherer, Katharina Carl-Kästner, Kerstin Rudolph und Lutz Scherf. Das Unternehmen besteht seit über 30 Jahren.

Quelle: Thüringer Wirtschaftsministerium