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Corona-Pandemie

Uniklinikum Jena stellt auf Notbetrieb

Das Uniklinikum Jena geht ab sofort in den Corona-Modus.
Das Uniklinikum Jena geht ab sofort in den Corona-Modus.
Foto: Hoppert/UKJ
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Kapazitäten runtergefahren: Das Uniklinikum Jena hat wegen immer mehr Corona-Patienten alle planbaren Behandlungen und Operationen komplett eingestellt.

Jena. Inzwischen konstant über 40 Coronapatienten, eine von drei Intensivstationen ausschließlich für COVID-19-Patienten und weiterhin rasant steigende Infektionszahlen in Jena und ganz Thüringen: Das Uniklinikum Jena (UKJ) geht, ähnlich wie bereits im Frühjahr, tiefer in den Corona-Modus.

Das bedeutet: Ab sofort werden alle planbaren Aufnahmen, Operationen und Ambulanztermine verschoben, soweit es medizinisch vertretbar ist.



„Wir müssen uns jetzt konsequent der Entwicklung der Situation weiter anpassen. Schließlich haben wir als Uniklinikum zum einen die Aufgabe, als Versorgungszentrum für schwerstkranke COVID-19-Patienten zu fungieren.

Zum anderen müssen wir als Supramaximalversorger akute Notfälle wie Schlaganfälle oder Herzinfarkte, aber auch beispielsweise Krebs- und Transplantationspatienten, kontinuierlich behandeln können.

Dafür reduzieren wir unser Behandlungsspektrum zeitweilig in der Breite, um insbesondere das Personal für den Betrieb aller Kapazitäten in der Spitzenversorgung einsetzen zu können“, so Professor Jens Maschmann, Medizinischer Vorstand am UKJ.



„Leider zeichnet sich derzeit nicht ab, dass die Coronapatienten in absehbarer Zeit weniger werden. Von daher hoffen wir sehr, dass die ebenfalls ab sofort geltenden allgemeinen Coronaregelungen wirken.“

Patienten, die von Terminverschiebungen betroffen sind, werden direkt von den jeweiligen Kliniken und Ambulanzen benachrichtigt.

Quelle: Uniklinikum Jena