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Ein neues Glanzstück

Freigelände Burgauer Weg in Jena eingeweiht

Ausführende und Anwohende des Platzes am Burgauer Weg waren zur Einweihung gekommen.
Ausführende und Anwohende des Platzes am Burgauer Weg waren zur Einweihung gekommen.
Foto: Stadt Jena/Kristian Philler
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Ein neues Glanzstück: Das Freigelände am Burgauer Weg in Jena wurde am Freitag symbolisch eingeweiht.

Jena. Die Arbeiten sind abgeschlossen, kleinere Restarbeiten werden sich noch anschließen. Bürgermeister Christian Gerlitz dankte den Planern und Ausführenden für die Arbeit sowie den Anwohnenden für Ihre Geduld.

Das Vorhaben "Rahmenplan Saale" wurde mit diesem Gebiet weiter vervollständigt. Entscheidend waren die Fördermittel des Landes Thüringen. Damit sei es gelungen, dem Saalegebiet ein neues Glanzstück hinzuzufügen.



Die Betreibung der Gaststätte zum Saalestrand wird durch die Kommunale Immobilien Jena gerade ausgeschrieben. Die zukünftigen Wirtsleute finden somit ein hervorragendes Umfeld vor.

Besonderer Dank galt Bettina Kynast ehemalige Planerin im Dezernat für Stadtentwicklung und Umwelt. Ihr gebührte auch das Zerschneiden des Bandes zur Übergabe des Gebietes.

Zum Hintergrund:

Die Neugestaltung des Umfeldes westlich der Lichtenhainer Brücke ist ein Entwicklungsziel des Rahmenplanes Sport, Freizeit und Kultur an der Saale. Damit wird dem Versiegelungsgrad im saalenahen Uferbereich und ein ungeordnetes Parkverhalten in dem Erholungsraum entgegengetreten.



Mit der Umsetzung erfolgte eine Strukturierung des Freiraums und die Schaffung eines Stadtplatzes vor der Gaststätte. Dieser bildet den zentralen Punkt in Verlängerung der Lichtenhainer Brücke.

Es wurde eine qualitätsvolle Anbindung an die Fuß- und Radwegeverbindungen in den Richtungen Bahnübergang Mühlenstraße, Volkspark Oberaue Rasenmühleninsel und Paradies sowie an den Saaleradweg geschaffen.

Für Anlieger und Besuchende konnten 32 Senkrechtparkplätze einschl. 2 Behindertenstellplätze sowie 8 Fahrradparker errichtet werden.

Ein weiterer Bestandteil des Vorhabens war der Umbau des Burgauer Weges zwischen dem Bahnübergang Mühlenstraße und dem Eingang in den Volkspark Oberaue.

Der von Fußgängern und Radfahrern stark frequentierte Abschnitte wurde mit einer Tempo-30-Zone beschildert und die vorhandene Linearität der Straße gebrochen. Mit bepflanzten Aufweitungen konnten Abstandsflächen zur vielbefahrenen Bahnlinie vergrößert werden.

Des weiteren wurden hier weitere Parkplätze errichtet. Insgesamt konnten in dem Vorhaben 600 m² Asphaltfläche entsiegelt bzw. teilentsiegelt werden.



Zusätzlich erfolgte die Pflanzung von 20 Bäumen, 40 Solitärsträuchern, 75 m Hecke bestehend aus Hainbuchen und Berberitzen, 830 m² Bodendeckern und Sträuchern, 55 m² Stauden und Gräsern sowie eine Rasenansaat von 1.650 m². 

Die Planung der Freiraumgestaltung erfolgt durch Arne Haubenreiser, Freier Landschaftsarchitekt aus Jena. Mittels einer öffentlichen Ausschreibung konnte die Firma Thomas Kürger Bauunternehmung GmbH aus Mertendorf für die Bauleistungen beauftragt werden. Die landschaftsgärtnerischen Arbeiten führte die Garten- und Landschaftsbaufirma Heindörfer & Kliffe aus Ilmtal-Weinstraße-Willerstedt durch.

Für das Vorhaben Neugestaltung des Umfeldes an der Lichtenhainer Brücke/Burgauer Weg standen vom Freistaat Thüringen Investitionszuschüsse aus Mitteln des »Europäischen Fonds für regionale Entwicklung« aus dem Programm 2014-2020 in Höhe von 799.920 Euro zur Verfügung.

Die Gesamtbaukosten betragen 792.000 Euro.

Quelle: Stadt Jena