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Besondere Achtsamkeit

Uniklinikum Jena: Krebsbehandlung hat Priorität

Blick auf das Uniklinikum in Jena-Lobeda.
Blick auf das Uniklinikum in Jena-Lobeda.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Krebs und Corona: Krebsbehandlung am Uniklinikum Jena hat Priorität. Bitte um besondere Achtsamkeit.

Jena. Krebspatienten gehören zu den besonders gefährdeten Gruppen der Corona-Pandemie, denn eine Infektion kann bei ihnen schwer verlaufen.

„Bei aller Sorge vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus: Das darf nicht die Bekämpfung einer bereits existierenden Krebserkrankung gefährden“, sagt Professor Andreas Hochhaus, Direktor der Abteilung für Hämatologie und Internistische Onkologie der Klinik für Innere Medizin II am Uniklinikum Jena (UKJ).

Von unnötigen Unterbrechungen oder Verschiebungen der Therapien rät der Hämatologe ab. „Am UKJ finden alle erforderlichen Therapien selbstverständlich ohne Einschränkungen statt“, betont er. Das betrifft auch die Strahlentherapie in der Innenstadt. Lediglich reine Nachsorgetermine werden verschoben.

„Natürlich gilt es, achtsam zu sein und sich selbst so gut wie möglich vor einer Infektion zu schützen“, so Hochhaus weiter. Das schließt Hygienemaßnahmen sowie die weitestgehende Vermeidung sozialer Kontakte ein.



Um eine Infektion zu verhindern, gelten auch auf der Krebsstation und in der onkologischen Tagesklinik am UKJ besondere Sicherheitsvorkehrungen.

Besuchsverbot


Auf den Stationen herrscht, wie im gesamten Klinikum, generelles Besuchsverbot.

Ausnahme bei krebskranken Kindern

Ausnahmen bestehen bei krebskranken Kindern und beim Abschied der Angehörigen am Lebensende. Dies wird mit der jeweiligen Station abgesprochen.

Begleitpersonen nicht erlaubt

Begleitpersonen sind in den Tageskliniken und Polikliniken nicht erlaubt.

In der Tagesklinik /den onkologischen Ambulanzen achten die Mitarbeiter während der Verabreichung der Therapie auf ausreichend Abstand zu anderen Patienten.



Im Wartebereich sollte eine Sitzbreite zu anderen Wartenden eingehalten werden. Die Hände-Desinfektion sollte beim Eintritt und beim Verlassen des Tagesklinikbereichs erfolgen.

Informationsveranstaltungen, Gruppentherapien und psychosoziale Beratungsgespräche werden im Moment nicht durchgeführt, um eine Ansteckung zu vermeiden.

„Die onkologischen Ambulanzen und die Tagesklinik stehen für unsere Patienten telefonisch beratend gern zur Verfügung“, versichert Hochhaus.

Hotline Onkologie: 03641 9 324280

Auf der Homepage der Klinik (https://www.uniklinikum-jena.de/kim2) finden sich zudem nützliche Links und weiterführende Informationen zu Corona.

Text: Annett Lott/UKJ