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Spiel kurz vor Abbruch

Jena gegen 1860 München: Aus Sicht der Polizei

Diese Schmähplakate hätten im Spiel gegen 1860 München fast zu einem Spielabbruch geführt.
Diese Schmähplakate hätten im Spiel gegen 1860 München fast zu einem Spielabbruch geführt.
Foto: Sven Munjak
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Körperverletzungen mit Platzverweis: Die Polizei zieht Fazit nach dem Spiel FC Carl Zeiss Jena gegen den TSV 1860 München.

Jena. Insgesamt 5.368 Zuschauer verfolgten am Samstag die Partie des FC Carl Zeiss Jena gegen den TSV 1860 München. 1.194 Gästefans reisten zur Unterstützung ihrer Mannschaft an. Das Fanverhältnis beider Mannschaften zueinander ist traditionell feindschaftlich einzuschätzen, weshalb diese Begegnung als Risikospiel einklassifiziert war.

Spiel kurz vor Abbruch

Durch eine kurzzeitige Spielunterbrechung entwickelte die Partie bereits zu Beginn des Spieles eine gewisse Brisanz und stand kurz davor abgebrochen zu werden. Grund hierfür waren Transparente aus der Jenaer Südkurve, die den Unmut der Fans gegen den DFB zum Ausdruck brachten.

Hunderte Polizisten im Einsatz

Um einen friedlichen Veranstaltungsverlauf zu gewährleisten, waren mehrere Hundert Beamte aus Thüringen im Einsatz. Ziel der eingesetzten Kräfte war eine strikte Fantrennung, um gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen den unterschiedlichen Fanlagern von Beginn an zu unterbinden.



Aus polizeilicher Sicht verlief das Spiel grundsätzlich ohne nennenswerte Vorkommnisse. Zwei Personen mussten vorübergehend in Gewahrsam genommen werden.

Körperverletzung mit Platzverweis

Es kam zudem vor und während des Spieles zu insgesamt zwei Körperverletzungen, bei denen die Täter namentlich bekanntgemacht werden konnten und aus denen jeweils ein Platzverweis für die Tatverdächtigen für den Bereich des Stadions resultierte.

Insgesamt schätzt die Polizei ein, dass die Veranstaltung einen friedlichen und geordneten Verlauf nahm. Der Einsatz konnte ohne größere polizeiliche Maßnahmen beendet werden.

Quelle: Polizei Jena