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Eröffnung Ende 2022

Erste Entwürfe: Neue Schwimmhalle in Jena-Lobeda

So soll die neue Schwimmhalle aussehen: Stadtwerke-Chef Tomas Dirkes, Ortsteilbürgermeister Volker Blumentritt, Bäderchefin Susan Zetzmann sowie Rolf Böker und Eshref Bajrami vom Architektenbüro Geising + Böker präsentieren die Entwürfe.
So soll die neue Schwimmhalle aussehen: Stadtwerke-Chef Tomas Dirkes, Ortsteilbürgermeister Volker Blumentritt, Bäderchefin Susan Zetzmann sowie Rolf Böker und Eshref Bajrami vom Architektenbüro Geising + Böker präsentieren die Entwürfe.
Foto: JN/privat
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Es wird ernst: Ende 2022 könnten die ersten Schwimmer in der neuen Halle in Jena-Lobeda ihre Bahnen ziehen. Am Mittwoch gab es erste Einblicke zum Bauvorhaben.
 
Jena. Die Stadtwerke Jena und die Jenaer Bädergesellschaft informierten am Mittwoch über den aktuellen Stand des lang umkämpften Bauprojektes.
 
"Es war ein langer Weg und wir haben viel geredet, aber jetzt geht das Projekt endlich los.“, so Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Dirkes.

Wettkampftaugliche Halle

Auf dem Gelände des ehemaligen Kulturhauses gegenüber dem Kaufland in Lobeda-West (Karl-Marx-Allee, Ecke Theobald Renner-Straße), soll in den nächsten drei Jahren eine Schwimmhalle entstehen.

Mit einer Beckenlänge von 50 Metern und einer Tiefe von 2,10 Metern, einer Startblockanlage sowie einer 1,50 Meter breiten, variabel verschiebbaren Brücke mit Startblöcken, wodurch die Aufteilung in zwei 25-Meter-Becken gegeben ist, wird in dem Neubau eine Acht-Bahnen-Anlage errichtet.

Hier könnten später auch nationale amtliche Wettkämpfe des
Deutschen Schwimmverbandes stattfinden.

Lehrschwimmbecken mit Hubboden
 
Zusätzlich soll ein Lehrschwimmbecken in den Maßen acht mal zwölfeinhalb Meter integriert werden, das sich mit Hilfe eines Hubbodens bis zu einer Wassertiefe von 1,80 Meter variieren lässt. Hinzu kommen Umkleidebereiche sowie separate Kinderdusch-, WC- und Wickelbereich.

Gastronomie oder eine Saunalandschaft ist an diesem Standort nicht geplant.

So soll die Schwimmhalle an der Ecke Karl-Marx-Allee/Theobald-Renner-Straße aussehen. Entwurf: Geising + Böker Architekten


Bäder-Chefin Zetzmann erläuterte den Grundansatz für den Bau: „Unser Ziel ist, dass sich die Sportschwimmhalle nahtlos in die bestehende Architektur einfügt, dabei aber gleichzeitig modern erscheint und funktional ist.“

14 Mio. Euro Investitionskosten

Die Investitionskosten in Höhe von voraussichtlich 14 Mio. Euro erfolgt durch eine Mittelbereitstellung der Stadtwerke Jena. Derzeit bemüht man sich noch um Fördermittel des Landes Thüringen.

Eröffnung für Ende 2022 geplant

Im Februar wird man den Bauantrag stellen und die Ausschreibung erster Bauleistungen starten. Herbst 2020 sollen dann die Bauarbeiten beginnen.

Eine Eröffnung ist für Ende 2022 geplant, dann schließt auch die alte Schwimmhalle am Sportkomplex in der Karl-Marx-Allee.

Schwimmhalle für ganz Jena

Trotz seiner Freude über die Entscheidung zum Standort Lobeda, betonte Ortsteilbürgermeister Volker Blumentritt, dass diese Halle natürlich für alle Jenaer gedacht ist und unterstreicht vor allem auch die gute Anbindung mit Bus und Bahn.

Vorstellung im Ortsteilrat

Das Projekt Schwimmhalle wird am 09.10. um 19 Uhr auch im Ortsteilrat der Öffentlichkeit vorgestellt.

Text: Jana Baumgarten