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Polizeibericht für Jena und den SHK vom 25.06.2025

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Jena

Jena-Süd

Gelegenheit macht (fast) Diebe

Als eine Eigenheimbewohnerin am Dienstagmorgen das Haus in der Steubenstraße verlassen wollte, stellte sie verdutzt eine offenstehende Eingangstür fest.

Da diese mit Gewissheit am Vorabend geschossen wurde, keimte die Vermutung eines widerrechtlichen Betretens auf.


Und die Prüfung der installierten Überwachungstechnik bestätigte diese.

Zur Nachtzeit betrat eine unbekannte männliche Person das Wohnhaus. Augenscheinlich wurde versäumt, den Haustürschlüssel, welcher von außen im Schloss stak, abzuziehen.


Im weiteren Verlauf bewegte sich der Unbekannte im Hausflur, bis er die Kamera erblickte.

Dies bewog den ungebetenen Gast, das Haus wieder zu verlassen. Den erlangten Hinweisen durch die Videoüberwachung wird nun im Rahmen der eingeleiteten Ermittlungen nachgegangen.

Jena-Lobeda

Langfinger erbeuten Buntmetall

Zwischen Montagabend und Dienstagfrüh begaben sich ein oder mehrere Täter auf ein mittels Bauzaun umfriedetes Baustellengrundstück in der Erlanger Allee.

In der weiteren Folge bewegten sich diese zu einem Baucontainer und öffneten diesen gewaltsam.


Im Inneren durchtrennten die Langfinger dann mehrere Kabelverbindungen und erlangten so widerrechtlich ca. 200 Meter Kabel.

Nach erfolgter Tatortaufnahme wurden die Ermittlungen aufgenommen.

Saale-Holzland-Kreis 

Eisenberg

Transporter leer geräumt

In der Nacht zum Dienstag stellte ein 52-Jähriger seinen genutzten VW-Transporter auf einem öffentlichen Parkplatz in der Stadthäger Straße ab. Als er am Dienstagmorgen zum Fahrzeug kam, musste er feststellen, dass die Hecktür offenstand.

Der oder die Täter drangen gewaltsam in den Transporter ein und entwendeten Elektrowerkzeuge im Wert von über 6.000 Euro.


Den Spuren nach zu urteilen, scheiterte zuvor der Versuch, über die Seitentür in das Fahrzeug zu gelangen.

Zeugen, welche Hinweise zur Tat oder gar dem oder den Tätern geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Saale-Holzland unter 0361 5743-56100 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zu melden.

Das Aktenzeichen lautet 161871/2025.

Bibra

Achtung Betrug

Viele haben sie im letzten Jahrtausend erworben, teils um den Wissensdurst zu stillen, teils als Geldanlage.

Heutzutage jedoch stehen sie meist nur noch dekorativ im Regal - eine Bertelsmann Lexikothek. So auch eine Familie aus Bibra.


Vor knapp drei Wochen erhielt das Ehepaar dann einen Anruf, wo ein vermeintlicher Interessent seine Kaufaufwartung machte.

Mittels Post-Ident-Verfahren musste sich das Paar legitimieren. Am Folgetag erschienen dann zwei unbekannte Männer an der Wohnanschrift.

Diese erfragten weitere persönliche Informationen und gaben an, dass demnächst Post kommen würde, welche nicht geöffnet werden solle.

In der Folge gingen tatsächlich Briefsendungen ein, von zwei Kreditinstituten. Diese lehnten jeweils eine Kreditanfrage über einen mittleren fünfstelligen Bereich ab.


Somit flog der versuchte Betrug auf. Ein Vermögensschaden ist nicht entstanden.

Geben Sie keine persönlichen Daten an Fremde preis, weder persönlich noch am Telefon. Versichern Sie sich stets rück und seien Sie stets argwöhnisch.

Betrüger haben verschiedenste Maschen, um sich selbst zu bereichern und ihnen Schaden zuzufügen.

Hermsdorf

Geldübergabe an der Türklinke

Erst in der vergangenen Woche waren Betrüger in Hermsdorf erfolgreich. Am Dienstag schlugen sie erneut zu.

Betrüger gaben an, dass eine Diebesbande in der Nachbarschaft geschnappt wurde. Bei dieser sollen mehrere Anschriften von vermeintlichen Opfern aufgefunden worden sein, so auch die Adresse einer 87-Jährigen.


Nur zu ihrer Sicherheit soll sie das Geld von ihrem Konto abheben und einem vertrauenswürdigen Abholer überreichen.

So holte die Frau bereits am Montag 15.000 Euro bei ihrer Hausbank und wartete auf weitere Instruktionen.

Diese erhielt sie am Dienstag - ein Abholer käme vorbei, zähle und reinige das Geld und würde es wieder an die Frau überreichen.


Damit das Ganze nicht allzu viel Aufsehen errege, sollte das Geld in einem Beutel von außen an die Türklinke gehängt werden. Einen Abholer konnte die Frau zwar nicht sehen, das Geld jedoch ist weg.

Seien Sie bei derartigen Anrufen stets vorsichtig und argwöhnisch. Weder die echte Polizei noch die Staatsanwaltschaft wird sie am Telefon nach Barmitteln oder Wertgegenständen fragen.


Auch werden derart unseriöse Geldübergaben niemals gefordert, geschweige denn durchgeführt. Vergewissern sie sich stets rück und hinterfragen Sie den dargebotenen Sachverhalt bei Ihrer örtlich zuständigen Polizei oder wählen sie den Notruf.

Betrüger haben viele Maschen und wollen stets nur das Eine, sich bereichern.

Quelle: Polizei Jena