Vor 20 Jahren eröffnet
LISA-Geburtstag: Ein Stück Seele von Jena-Lobeda
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„Ein Stück Seele von Lobeda“ feiert Geburtstag: Das Stadtteilzentrum LISA wurde vor 20 Jahren eröffnet. Im kommenden Jahr soll das Haus saniert werden.
Jena. Das Geburtstagsständchen spielte Ulli Oberländer am Klavier. Der ausgesuchte Titel „On The Sunny Side Of The Street“ war gut gewählt. Auf der Sonnenseite steht der Jubilar. Vor 20 Jahren eröffnet das Stadtteilzentrum LISA in einem aufgegebenen Kindergarten.
Am heutigen Dienstag wurde das Jubiläum gefeiert. LISA, daran erinnerte Ortsteilbürgermeister Volker Blumentritt, steht für Lobedaer Informations-, Spaß- und Aktionszentrum.
„Dank an den damaligen Stadtrat und den Sozialdezernenten Matias Mieth“, würdigte Blumentritt die Entscheidung, in Jenas größtem Stadtteil ein vielfältig nutzbares Kulturhaus zu entwickeln. Oder, wie Blumentritt lieber formulierte, ein „Bürgerhaus“.
Zurzeit finden hier 14 Mieter, darunter der Keramikverein, der VIDEOaktiv Jena e.V. und ein Restaurant, ihr Domizil. Die Stadt unterhält fünf Einrichtungen, Ortsteilbürgermeister und Ortsteilrat haben in der Werner-Seelenbinder-Straße 28a ihre Büros und Sitzungsräume. OB Albrecht Schröter (SPD) beschrieb das LISA als „ein Stück Seele von Lobeda“. Er wolle allen danken, die das Haus ausfüllen.
Die vom OB angekündigten Investitionen in Höhe von ca. 1,8 Millionen Euro untersetzte der Kaufm. Leiter von Kommunale Immobilien Jena, Thomas Stender. Danach soll eine Sanierung im Bestand erfolgen, die auch die Außenbereiche umfasse. 
Nachdem bereits die Lüftungsanlage ausgetauscht worden sei, so Stender, müssten nun auch die in die Jahre gekommenen Leitungen und Brandschutztechnik erneuert werden. Bis 2020 sollen die Arbeiten, für die Städtebaufördermittel beantragt worden seien, beendet werden.
Das Festkonzert bestreiten am 29. April, 15 Uhr, das Akkordeonorchester Carl Zeiss Jena e.V. und der Volkschor Lobeda 1847 e.V. Das jährliche Gartenfest am 1. Mai ab 11 Uhr ist dem Jubiläum gewidmet. Mitwirkende sind die Mieter im LISA. Bei schlechtem Wetter wird das Fest in den Saal verlegt.
Text: Andreas Wentzel
