Samstag im „Museum 1806“
Napoleon in Jena: Vortrag, Besichtigung und Wanderung

Die Schlacht von Jena und Auerstedt wurde im Jahr 2022 mit rund 500 Darstellern inszeniert.
Foto: Baumgarten/JENPICTURES/Archiv
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Napoleon in Jena: Sonderveranstaltung im „Museum 1806“ beleuchtet historische Wendepunkte.
Jena. Vor 219 Jahren wurde auf den Schlachtfeldern von Jena und Auerstedt Geschichte geschrieben – blutig, folgenreich und bis heute spürbar.
Am kommenden Sonntag (13. Oktober) lädt das „Museum 1806“ in Jena-Cospeda zu einer Sonderveranstaltung ein, die die dramatischen Ereignisse der Jahre 1806 und 1808 in den Fokus rückt.
Am 14. Oktober 1806 besiegte Napoleon I. die preußischen Truppen vernichtend. Sein Triumph bedeutete nicht nur das Ende des alten preußischen Staates, sondern auch eine tiefgreifende Neuordnung der europäischen Machtverhältnisse.
Bis zu 35.000 Soldaten verloren auf den Schlachtfeldern ihr Leben oder wurden schwer verwundet.
Die Region um Jena blieb verwüstet zurück, und Deutschland, damals ein Flickenteppich aus Kleinstaaten, geriet unter französische Fremdherrschaft. In den folgenden Jahren musste es in Napoleons Kriegen einen hohen Preis zahlen.
Die Sonderführung am Sonntag beginnt um 10 Uhr mit einem Vortrag im „Museum 1806“ in der Jenaer Straße 12.
Besucher erfahren nicht nur mehr über die Ursachen und den Verlauf der Schlacht, sondern auch, warum Napoleon 1808 erneut in die Region kam.
Im Anschluss folgt eine kurze Wanderung zum Napoleonstein – einem Denkmal, das an die historischen Ereignisse erinnert.
Die Veranstaltung endet wieder am Museum und dauert etwa zwei Stunden.
Ein Muss für Geschichtsinteressierte und alle, die die Spuren der Vergangenheit hautnah erleben möchten.
Quelle: Museum 1806