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Am Beutenberg Campus

Jetzt anmelden: „Forsche Schüler Tag“ in Jena

Die am Beutenberg ansässige Wacker Biotech GmbH bietet 21 Interessierten Einblicke in die Arbeitswelt der Biotechnologie.
Die am Beutenberg ansässige Wacker Biotech GmbH bietet 21 Interessierten Einblicke in die Arbeitswelt der Biotechnologie.
Foto: Wacker Biotech GmbH
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Jetzt anmelden zum „Forsche Schüler Tag“ am Beutenberg Campus in Jena. Es stehen 150 Plätze zur Verfügung.

Jena. Der Beutenberg Campus in Jena lädt am 25. April 2024 wieder parallel zum Girls’ Day Schülerinnen und Schüler ein, Wissenschaft zu erleben. 

Beim „Forsche Schüler Tag“ haben Interessierte ab der 8. Klasse die Möglichkeit, einen Tag lang Wissenschaft „auszuprobieren“.


Dabei können sie aus einem vielseitigen physikalisch und lebenswissenschaftlich ausgerichteten Angebot der teilnehmenden Institute auswählen.

Sechs Institute und die Wacker Biotech GmbH bieten u. a. Schnupperworkshops an, bei denen die Schülerinnen und Schüler selbst experimentieren können.


Die Veranstaltung endet mit einem Abschlussvortrag von Prof. Dr. Peter Zipfel, Vorstandsvorsitzender des Beutenberg-Campus Jena e.V., zum Thema: „Schulzeit vorbei – jetzt geht das Leben los! – Tipps und Ideen, wie es weitergehen kann“.

Im Max-Planck-Institut für Biogeochemie (MPI-BGC) beginnt der Forsche Schüler Tag für alle Teilnehmenden mit einem spannenden Vortrag zum Thema „Klimawandel“.


Danach widmen sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen verschiedenen Projekten:

Entweder beschäftigen sie sich mit der am Institut mitentwickelten „Flora Incognita-App“ für Hobbybotaniker und bestimmen heimischen Blütenpflanzen mit dem eigenen Smartphone oder sie werden selbst zu Umweltwissenschaftler und extrahieren DNA und Blattpigmente und erhalten so Einblicke in die molekularen Eigenschaften, die Pflanzen am Leben erhalten.

Im Max-Planck-Institut für chemische Ökologie (MPI-CE) entdecken die Schülerinnen und Schüler, wie sich Pflanzen und Insekten über chemische Signale verständigen und erfahren, warum der Senf so scharf schmeckt.


Außerdem wird gezeigt, wie man mithilfe von Maschinen riechen kann. Ebenso wird ein mikroskopischer Blick in die verborgenen Strukturen des Lebens geworfen und man kann selbst praktische Erfahrung in einem molekularbiologischen Labor sammeln.

In dem Workshop „Winzige Detektive: Wie Ameisen ihre Nestgenossen erkennen“ geht es um die soziale Struktur von Ameisengemeinschaften. Dabei werden Ameisen aus verschiedenen Kolonien zusammengebracht und ihre Verhaltensreaktionen auf Eindringlinge studiert.


In dem Workshop „Haben Insekten eine Nase“ wird thematisiert, welche Rolle Düfte bei Insekten spielen, wie sie riechen und wie sie auf verschiedene Gerüche reagieren.

Das Programm des Zentrums für Molekulare Biomedizin (CMB) der Friedrich-Schiller-Universität Jena steht unter dem Motto "Geniale Zellen": Zellen sind Leben, Zellen wandern, essen und vermehren sich und Zellen können sogar lernen. Hier werden unterschiedliche Zellen sichtbar gemacht und Proteine aus verschiedenen Geweben, wie z. B. Haut, Niere oder Blut genauer unter die Lupe genommen.


Weiterhin wird gezeigt, wie elektrische Ströme in Zellen gemessen werden können. Unter dem Motto „Nicht nur Studium ... Wir können auch Ausbildung“ stellen zwei Ausbilderinnen der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Rahmen dieser Veranstaltung Ausbildungs­möglichkeiten an der Friedrich-Schiller-Universität vor und stehen den Jugendlichen anschließend für weitere Auskünfte zur Verfügung.

Die Projekte des Leibniz-Instituts für Alternsforschung - Fritz-Lipmann-Institut (FLI) stehen ganz im Zeichen des gesunden Alterns. Es werden Vorträge, Videos und Mitmachaktionen angeboten, bei denen man etwas über den transparenten Killifisch „klara“, das menschliche Mikrobiom und die Nerven erfahren kann.

Es wird gezeigt, wie neue Therapieansätze mit Legosteinen zur Heilung von Nervenerkrankungen beitragen können. Durch das Ausprobieren von Alternssimulationen erahnen die Jugendlichen, wie es sich anfühlen kann, wenn man alt wird oder ist.


Ebenso können die Schülerinnen und Schüler den Kontakt zu den Biologielaboranten, Tierpflegern, Fachinformatikern, die zurzeit im Institut eine Ausbildung absolvieren, sowie deren Ausbilder suchen und so Informationen zu den Berufsbildern aus erster Hand erhalten.

Das Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektions­biologie - Hans-Knöll-Institut (Leibniz-HKI) bietet in Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Balance of the Microverse“ der Friedrich-Schiller-Universität Jena eine aufregende „Entdeckungsreise in die Welt der Mikroorganismen und Naturstoffe“ an.

Die Teilnehmer erleben, wie man Wirkstoffe aus Mikroben gewinnt und wie kleine Strukturen mit Fluoreszenzfarbstoffen sichtbar gemacht werden können.


Die Projekte befassen sich auch damit, was Hefe alles kann und wie Mikroskopie und künstliche Intelligenz (KI) helfen können, Pilzinfektionen zu bekämpfen und wann Pilze in unserem Körper vom Freund zum Feind werden können.

Physikalisch interessierte Jungen und Mädchen sind im Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF herzlich willkommen. Ob zur Erforschung des Urknalls, auf Planetenmissionen oder zur Klimaforschung aus dem Weltall - kleine, präzise Spiegel stehen im Mittelpunkt all dieser Missionen als Bauteile von Teleskopen.


Stefan Risse erklärt das am Beispiel verschiedener Weltraummissionen und zeigt in seinem Vortrag „Space taxi through the sky - Optiken aus Jena auf Weltraummission“ spektakuläre Bilder aus dem Weltraum und von der Erde.

In einem zweiten Vortrag wird darüber berichtet, wie uns Vorbilder aus der Tierwelt helfen, moderne Optik zu erforschen. Norbert Kaiser vermittelt in seinem Vortrag das Prinzip der Bionik (Biologie-Technik), die Naturphänomene auf Technik anwendet.


In kleinen Experimenten können die Teilnehmenden selbst zu Bionik-Forschenden werden. Außerdem werden Labortouren angeboten, bei denen mikroskopische Präzisionssysteme und die 3-D-Vermessung transparenter Objekte im Fokus stehen.

In diesem Jahr beteiligt sich die am Beutenberg ansässige Firma Wacker Biotech GmbH auch wieder am Forsche Schüler Tag. Sie  vermittelt einen Einblick darüber, wie die Arbeit in der Biotechnologie aussehen kann und wie man aus Bakterien hochwirksame Arzneimittel gewinnt.


Die Teilnehmer können die Gelegenheit nutzen und Einblicke in die verschiedenen Tätigkeiten und Berufsbilder bei einem biopharmazeutischen Hersteller gewinnen. Für Interessierte gibt es zudem nützliche Tipps für eine Bewerbung.

Die Veranstaltung beginnt, soweit nicht anders bekannt gegeben, um 9:00 Uhr mit dem jeweiligen Programm in den Institutionen.

Danach treffen sich alle Teilnehmer um 13:30 Uhr im Hörsaal des Abbe-Zentrums zu einem Abschlussvortrag, der gegen 14 Uhr endet.


Alle interessierten Mädchen und Jungen ab der 8. Klasse können sich im Internet über das lokale Angebot am Beutenberg unter www.beutenberg.de informieren und sich dort auch direkt bis Dienstag, den 23. April 2024 anmelden bzw. sich durch ihre Erziehungsberechtigten anmelden lassen, sofern sie noch keine 16 Jahre alt sind.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie unter: https://www.beutenberg.de/veranstaltungen/forsche-schueler-tag/.

Quelle: Beutenberg Campus