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Eingeweiht

Sensorik-Spezialist FBGS feiert neuen Firmenstandort in Jena

Der neue Standort der FBGS Technologies GmbH auf Jena21 in der Franz-Loewen-Straße.
Der neue Standort der FBGS Technologies GmbH auf Jena21 in der Franz-Loewen-Straße.
Foto: JenaWirtschaft
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Neue Labore und ein Ziehturm: Sensorik-Spezialist FBGS feiert Einweihung des neuen Firmenstandortes in Jena.

Jena. Ein neues Zuhause hat das Faseroptik-Unternehmen FBGS Technologies GmbH bezogen.

Seit Dezember 2023 sitzen Geschäftsführer Dr. Eric Lindner und sein 20-Personen-Team im neuen Standort in der Franz-Loewen-Straße 3 im Gewerbegebiet Jena21.


Dort hat die Firma nun offiziell Einweihung gefeiert. Ein Meilenstein für die FBGS, die vorher Mieträumlichkeiten in der Winzerlaer Straße nutzte.

Vor Ort im Technologie-Gewerbebiet hat das Unternehmen jetzt ausreichend Platz, um Fasersensoren „made in Jena“ in hoher Stückzahl zu entwickeln und herzustellen:


„Mit unserem neuen Firmensitz mit mehr als 2.000 Quadratmetern Fläche können wir unsere Produktion nach oben skalieren und sind somit bestens für unser zukünftiges Wachstum aufgestellt“, so Geschäftsführer Lindner.

Im Detail gehören dazu neue physikalische und chemische Labore, topmoderne Büros und Besprechungsräume sowie ein eigener Faserziehturm. Perspektivisch sollen zwei weitere Ziehtürme entstehen.


Die FBGS war 2005 als Ausgründung aus dem Leibniz-Institut für Photonische Technologien entstanden und stellt faseroptische Sensoren und Komponenten her, die unter anderem in der Industrie, Energiewirtschaft, im Bau oder in der Medizintechnik eingesetzt werden.

Der Umzug selbst war eine große Herausforderung. Sensible Laser- und Justageanlagen mussten ver- und wieder entpackt werden, Produktionslinien im Reinraum am alten und neuen Standort am Laufen gehalten bzw. neu aufgebaut und parallel natürlich noch die Lieferungen an die weltweiten Kunden gewährleistet werden.


Freuen sich über das neue FBGS-Gebäude und den Faserziehturm: Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche, FBGS-Geschäftsführer Dr. Eric Lindner und der ehemalige Direktor des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien Prof. Dr. Hartmut Bartelt. (Foto: JenaWirtschaft)

Eine Mammut-Aufgabe, die viele engagierte und kompetente Hände und Köpfe benötigte. Mittlerweile sind die Mitarbeiter – ein Team aus Menschen unterschiedlichster Nationen – gut in der Franz-Loewen-Straße angekommen.

Dr. Lindner und seinem internationalen Kollegium sind auch die guten Wünsche der Stadt und der Wirtschaftsförderung Jena (JenaWirtschaft) gewiss.


So gratulierte Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche dem Unternehmen zum erfolgreichen Start auf Jena21:

„Die FBGS ist mit ihren Faseroptik-Technologien ein wahrer Innovationstreiber und eines der wunderbaren Beispiele dafür, wie aus Jenaer Wissenschafts-Ausgründungen im Laufe der Jahre und Jahrzehnte globale Hightech-Spitzenreiter werden.“

Damit werbe die FBGS nachhaltig für den Wirtschaftsstandort Jena. Und befindet sich damit laut JenaWirtschaft-Chef Wilfried Röpke sprichwörtlich in bester Nachbarschaft: „Auf Jena21 findet man die passenden Kooperationspartner gleich um die Ecke.“


Damit sei das Konzept, das man seit der Erschließung des Technologieparks vor 12 Jahren erdacht hat, voll aufgegangen: „Ein Raum für hochinnovative Firmen, die viele moderne Arbeitsplätze schaffen und den guten Ruf Jenas in die Welt tragen – die FBGS Technologies GmbH passt hier perfekt dazu.“

Hintergrund FBGS:

Die FBGS wurde 2005 als Spin-Off aus dem Leibniz-Institut für Photonische Technologien gegründet.


Das Hightech-Unternehmen entwickelt und produziert faseroptische Sensoren, Komponenten und Lösungen, die je nach individuellen Kundenwünschen mit bestimmten Eigenschaften zur Messung von Temperatur, Form, Dehnung oder Kraft gefertigt werden.

Zum Einsatz kommen diese Anwendungen unter anderem in der Prozessindustrie, dem Energiesektor, dem Bauwesen oder der Medizintechnik. Sie ermöglichen eine fortschrittliche Überwachung in rauen oder anspruchsvollen Umgebungen.

Quelle: JenaWirtschaft