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Aufruf zum Widerstand

Kaum Zulauf bei Energiedemo der LINKEN in Jena

Zur angemeldeten Demonstration des Jenaer Kreisverbandes der LINKEN am Donnerstagabend fanden sich nur wenig Menschen ein.
Zur angemeldeten Demonstration des Jenaer Kreisverbandes der LINKEN am Donnerstagabend fanden sich nur wenig Menschen ein.
Foto: Jana Baumgarten
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Kaum Zulauf bei LINKEN-Demo in Jena gegen die derzeitige Energiepolitik der Bundesregierung. Weiterer Protest angekündigt.

Jena. Beim Protest der LINKEN gegen die Energiepolitik der Bundesregierung haben sich am Donnerstag in Jena erneut nur wenige Menschen beteiligt.

Etwa 15 Teilnehmer waren auf den Holzmarkt gekommen, um ihren Unmut auf der Straße deutlich zu machen.


Als Redner traten die Thüringer Landtagsabgeordnete Gudrun Lukin (LINKE), Jenas LINKEN-Chef Jens Thomas und LINKEN-Stadtratsmitglied Philipp Gliesing an das Mikrofon.

Lukin übte harsche Kritik an den Regierenden in Berlin: "Die geplanten Entlastungen sind wichtig und gut, aber sie müssen bei den Bürgern auch ankommen." Zugleich rief sie die Bürger auf, durch regelmäßige Kundgebungen Widerstand zu leisten.


Weiterhin störe sich die Landtagsabgeordnete am Wort "Gasbremse", da dies eben das Wort "Bremse" impliziert.

Im Redebeitrag von Gliesing schildert der Kommunalpolitiker, dass man am Spiegelbild der "Jenaer Tafel" die dramatischen Folgen der momentanen Politik sehe. Immer mehr Menschen aus der Saalestadt seien aus finanzieller Not auf die Unterstützung der Hilfsorganisation angewiesen.

Laut Thomas sollen jetzt wöchentliche Kundgebungen stattfinden, die nächste sei bereits am kommenden Donnerstag geplant.


Einen Tag vorher komme der Parteivorsitzende der LINKEN nach Jena. Dann will Martin Schirdewan in einer Diskussionsrunde zum Thema "Inflation. Armut. Krieg. - Die Welt am Scheideweg?" Rede und Antwort stehen. Die Veranstaltung beginnt im Volksbad bei freiem Eintritt um 18 Uhr.

Text: Jana Baumgarten