Gemeinsam für die Gemeinde
Hilfe zur Selbsthilfe: Kirchzaunprojekt in Jena führte zusammen

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Gemeinsam für die Gemeinde: Erfolgreiche Zaunrenovierung an der Kirche in Jena-Winzerla.
Jena. Die historische Kirche im dörflichen Teil des Jenaer Stadtteils Winzerla ist weit mehr als ein Ort des Glaubens.
Sie dient als offene Begegnungsstätte für kulturelle Veranstaltungen sowie als Rückzugsort für Ruhe und Besinnung.
Doch ein beschädigtes Zaunfeld trübte das Bild der sonst so einladenden Kirche – bis nun eine besondere Gemeinschaftsaktion das Problem löste.
Die Initiative für das Projekt ergriff Christine Karnapp aus der Gemeinde, die bereits seit Langem nach Unterstützung für die Zaunreparatur suchte.
Hilfe kam schließlich vom engagierten Team der Tagesstätte „Hilfe zur Selbsthilfe“ aus dem Columbus-Center.
Unter der fachkundigen Leitung von Heiko Sarauer wurde das marode Zaunfeld demontiert, entnagelt und als Brennholz an die Nachbarschaft verteilt.
Anschließend fertigten die Helfer das neue, 4,10 Meter lange Zaunfeld an, montierten es und strichen es frisch.
Auch die angrenzenden Zaunfelder wurden von Moosflechte befreit und gestrichen, sodass der gesamte Bereich in neuem Glanz erstrahlt.
Besondere Unterstützung erhielt das Projekt durch einen Schülerpraktikanten der Galileoschule, der tatkräftig mitwirkte.
Die Kooperation wurde vom Stadtteilbüro Winzerla organisiert.
Dessen Mitarbeiter Markus Meß zeigte sich begeistert: „Ich freue mich sehr, dass die Zusammenarbeit mit dem Team der Tagesstätte so hervorragend geklappt hat und das Ergebnis allen zugutekommt.“
Die gelungene Renovierung kommt genau zur richtigen Zeit: Im September wird das Kirchgelände im Rahmen der 700-Jahr-Feier des Dorfes Winzerla eine wichtige Rolle spielen.
Ein Projekt, das zeigt: Gemeinsam kann viel bewirkt werden – und oft entstehen aus kleinen Aktionen große Veränderungen.
Text: Jana Baumgarten