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Aufruf zur Solidarität

Gegen Putins Krieg: Jugendlicher Protest in Jena

Rund 150 Jugendliche folgten dem Aufruf zur Jugend-Friedens-Demo.
Rund 150 Jugendliche folgten dem Aufruf zur Jugend-Friedens-Demo.
Foto: Ben Baumgarten
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Gegen Putins Krieg: Etwa 150 junge Menschen gingen am Freitag in Jena auf die Straße.

Jena. In Jena haben am Freitagmittag etwa 150 Schülerinnen und Schüler mit einem Protestmarsch durch die Innenstadt gegen den Krieg Russlands in der Ukraine protestiert.

Unter dem Motto „Youth strikes for peace“ hatte eine Gruppe junger Menschen aus Jena dazu aufgerufen.     


Jugend mit klaren Forderungen

Bei einer zuvor stattfindenden Kundgebung auf dem Holzmarkt fielen von den Rednern scharfe Worte.

Sie fordern von der deutschen Regierung, dass jetzt alles getan werden muss, um die Situation zu entschärfen und so schnell wie möglich Frieden in der Ukraine zu schaffen.



Auch muss der Einfuhr von Erdöl, Erdgas und Kohle aus Russland ein Ende gesetzt werden.

Still wurde es als der 25-jährige ukrainische Student Valerii Shkuropat an das Mikrofon trat. In einer bewegenden Rede schilderte er die derzeitige schreckliche Situation in seiner Heimatstadt Dnipo, wo seine Familie noch lebt.


Der ukrainische Student Valerii Shkuropat bittet um Solidarität mit den Flüchtlingen aus seiner Heimat.

Er rief die Bürger von Jena auf, seinen flüchtigen Landsleuten bitte ein vorübergehendes zu Hause zu geben.


Unter den Teilnehmern, die 15-jährige Dana, sie ist mit ihren zwei Freundinnen gekommen, um Solidarität zu zeigen.


"Wir hoffen, dass der russische Staatspräsident Wladimir Putin als Kriegsverbrecher vor den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gebracht wird", so die Schülerin.

Text und Fotos: Ben Baumgarten