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Hypnose-Audio-Intervention

Ängste vor OPs: Äffchen Manchu hilft Kindern am Uniklinikum Jena

Setzen sich gemeinsam dafür ein, Krankenhäuser noch kindgerechter zu gestalten: Oberärztin Dr. Claudia Thomas (li.), Fachärztin Dr. Anne Schirrmeister (re.) und Mohammed Younos – alle von der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am UKJ, PD Dr. Barbara Schmidt, Hypnose-Forscherin (Mitte) und PD Dr. Katharina Geißler, Oberärztin an der Jenaer HNO-Klinik (2.v.re.).
Setzen sich gemeinsam dafür ein, Krankenhäuser noch kindgerechter zu gestalten: Oberärztin Dr. Claudia Thomas (li.), Fachärztin Dr. Anne Schirrmeister (re.) und Mohammed Younos – alle von der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am UKJ, PD Dr. Barbara Schmidt, Hypnose-Forscherin (Mitte) und PD Dr. Katharina Geißler, Oberärztin an der Jenaer HNO-Klinik (2.v.re.).
Foto: Rodigast/UKJ
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Äffchen Manchu nimmt Kindern am Uniklinikum Jena als Hörspiel und Comic Angst vor Operationen.

Jena. Eine Operation kann für Kinder beängstigend sein. Um ihnen die Angst zu nehmen, setzt das Universitätsklinikum Jena (UKJ) auf eine kreative Lösung: den Comic mit Äffchen Manchu und eine begleitende Hypnose-Audio-Intervention.


Eine aktuelle Studie untersuchte deren Einfluss auf das Wohlbefinden und die Angst der jungen Patientinnen und Patienten.

Die Hypnose-Audio beschreibt den Eingriff als Abenteuerreise ins Weltall – mit einer „Traumrakete“ statt eines Patientenbetts und „Traummilch“ statt eines Medikaments.

Doch das Ergebnis zeigt: Die zusätzliche Audio-Intervention reduzierte die Angst der Kinder nicht weiter, da sie bereits durch Comic und medikamentöse Sedierung beruhigt waren.


Bemerkenswert: Die Kinder hatten vor der OP weniger Angst als ihre Eltern. Einige berichteten sogar, dass sie sich durch die Geschichte auf die Operation freuten.

Das UKJ nutzt die Kombination aus Comic und Hypnose-Audio nun standardmäßig bei Kinder-OPs – ein weiterer Schritt zu einem kindgerechteren Krankenhaus.


Zukünftige Studien sollen die Langzeiteffekte und den Einfluss auf andere Patientengruppen untersuchen.

Quelle: Uniklinikum Jena