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Stadtwerke klären auf

Paradiespark Jena: Meterhohe Flamme sorgte für Verwunderung

Mittels einer Gasfackel wurde die 450 Meter lange Leitung vollständig entleert.
Mittels einer Gasfackel wurde die 450 Meter lange Leitung vollständig entleert.
Foto: Stadtwerke Jena
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Eine meterhohe Flamme sorgte für Aufregung im Paradiespark in Jena. Doch das bedrohliche Feuer war geplant und lief kontrolliert ab.

Jena. Spaziergänger und Fahrradfahrer staunten am Mittwochvormittag nicht schlecht, als sie eine etwa drei Meter hohe Gasflamme in der Nähe des Jenaer Stadions flackern sahen. Grund zur Sorge gab es hier allerdings nicht.

Gas-Netzmonteure der Stadtwerke Jena Netze hatten den Trassenabschnitt zwischen Sportzentrum Oberaue und der Lichtenhainer Brücke vom übrigen Netz getrennt und mittels einer Gasfackel vollständig entleert. Es dauerte zwei Stunden, bis die alte Leitung „gasfrei“ war.

Anschließend und während der gesamten Montagearbeiten wurde die Leitung zusätzlich gespült, damit die etwa 450 Meter lange und 40 Jahre alte Gashochdruckleitung durch eine neue ausgetauscht und verlegt werden konnte. Die Maßnahme steht nicht im Zusammenhang mit dem Stadionneubau.

Gas kontrolliert abgebrannt

Früher wurde bei solchen Reparaturen das Gas einfach in die Umgebung abgelassen. Aber weil Erdgas bis zu 96 Prozent aus Methan besteht, das um ein vielfaches klimaschädlicher ist als CO2, wird es seit einigen Jahren kontrolliert abgebrannt.

Während der Tiefbauarbeiten muss der Bauabschnitt für den Fußgänger- und Radverkehr voll gesperrt werden. Die Arbeiten sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Quelle: Stadtwerke Jena