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Einmal stechen, zweimal helfen

Blutspende in Jena: Gutes tun zur Weihnachtszeit

Traditionell spenden die Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Weihnachtszeit Blut – und die Aufwandsentschädigung, die sie für die Spende erhalten, an die Elterninitiative für krebskranke Kinder Jena e.V.
Traditionell spenden die Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Weihnachtszeit Blut – und die Aufwandsentschädigung, die sie für die Spende erhalten, an die Elterninitiative für krebskranke Kinder Jena e.V.
Foto: Uniklinikum Jena
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Gutes tun zur Weihnachtszeit: Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung spenden Blut am Uniklinikum Jena und die Aufwandsentschädigung an die Elterninitiative für krebskranke Kinder in Jena.

Jena. Mit einer Blutspende am Universitätsklinikum Jena (UKJ) kann zur Weihnachtszeit gleich doppelt, Gutes getan werden: Denn nicht nur das gespendete Blut hilft Patienten nach schweren Unfällen, während Krebs-Behandlungen oder bei komplizierten Operationen.

Auch die Aufwandsentschädigung, die jeder Spender erhält, kann gespendet werden – und zwar an die Elterninitiative für krebskranke Kinder Jena e.V. (EKK).

Traditionell gehen auch in diesem Jahr die Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) gemeinsam mit Katrin Mohrholz, Geschäftsführerin der EKK, mit gutem Beispiel voran und rufen dazu auf, es ihnen gleichzutun.



Die Stipendiaten der KAS sind bereits seit vielen Jahren mit der Elterninitiative verbunden, um den an Krebs erkrankten Kindern und ihren Familien zu helfen. „Uns beeindruckt die Arbeit des Vereins jedes Jahr wieder“, so Laura Bernecker, Stipendiatin der KAS.

„Wir wünschen allen Patienten und Angehörigen, dass sie medizinisch bestmöglich versorgt werden und hoffen, dass der Verein durch die finanziellen Spenden der Aktion Hilfe und Unterstützung im seelischen und sozialen Bereich weiterhin so umfangreich organisieren kann.



Damit die betroffenen Familien trotz der besonderen Situation die Gegenwart so angenehm wie möglich empfinden und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken können.“

Katrin Mohrholz bedankt sich für die nun schon zur Tradition gewordenen Aktion und betont, dass man sich von diesen außergewöhnlichen Zeiten nicht beirren lässt.

„Wir werden unsere Aufgabe auch in den kommenden Wochen mit ganz viel Professionalität, Ideenreichtum, Liebe zum Detail und den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen bewältigen - immer im Blick, unsere Familien nicht allein zu lassen und unseren Kindern Abwechslung und schöne Momente zu schenken.“



So werden die Kinder derzeit beim wöchentlichen Stationsrundgang mit individuellen Überraschungstüten beschenkt. Zudem sind in der jetzigen Adventszeit außergewöhnliche Aktionen direkt auf Station geplant – so z.B. zwei lebendige Adventskalender oder ein Lichtzauber der besonderen Art, der die Patienten am Nikolaustag erwartet.

Im vergangenen Jahr folgten viele regelmäßige Spender dem Aufruf der Stipendiaten – und auch zahlreiche Neuspender. Mehr als 700 Euro kamen auf diesem Weg für die EKK zusammen.

„Wir hoffen auch in diesem Jahr auf ein großes Interesse an der Aktion. Denn gerade in der aufkommenden Grippesaison gehen unsere Spendezahlen traditionell zurück, die Corona-Pandemie verunsichert einige unserer Spender zusätzlich“, so Dr. Silke Rummler, Geschäftsführerin des Instituts für Klinische Transfusionsmedizin Jena gGmbH.



„Aber der Bedarf an Blutprodukten am Jenaer Uniklinikum ist weiterhin hoch. Mehr als 100 Präparate benötigen unsere Patienten – und das jeden Tag!“

Deshalb sollte jeder Erwachsene zwischen 18 und 68 Jahren, der gesund ist und mehr als 50 Kilogramm wiegt, regelmäßig Blut spenden – wichtig dabei: bitte nur nach einer vorherigen Anmeldung unter der Rufnummer 03641 9 39 39 39, um das Spenderaufkommen zu kontrollieren und die strengen Hygieneregelungen einzuhalten.

Die Blutspende am UKJ ist montags und freitags von 7 bis 14 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 11 bis 19 Uhr in den Räumlichkeiten in der Bachstraße geöffnet.

Text: Anne Curth/UKJ