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Klimaaktivisten gegen Rabattschlacht

Black Friday: Proteste in Jena angekündigt

Gipfel der Konsumgesellschaft: Jenaer Klima- und Umweltschutzgruppen haben Proteste gegen den „Black Friday“ angekündigt.
Gipfel der Konsumgesellschaft: Jenaer Klima- und Umweltschutzgruppen haben Proteste gegen den „Black Friday“ angekündigt.
Foto: Grafik/Jenaer Nachrichten
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Jenaer Klima- und Umweltschutzgruppen haben einen Protest für den „Black Friday“ angekündigt, bei dem auf die Probleme der Rabattschlacht aufmerksam gemacht werden soll.

Jena. Am Freitag, dem 27.11, werden mehrere Jenaer Klima- und Umweltschutzgruppen ab 14 Uhr an verschiedenen Orten in der Stadt gegen den mit dem „Black Friday“ verbundenen Konsum protestieren.

Dabei soll über die damit entstehenden Probleme aufklärt werden und Alternativen aufgezeigt werden.

So sei der „Black Friday“ der Gipfel der Konsumgesellschaft, in welchem wir uns befinden würden. Ganz nach dem Motto „Mehr ist mehr“ würden die Menschen durch Angebote und Rabatte aufgefordert zu kaufen, heißt es von den Initiatoren des Protests.

Wir lebten jedoch nicht in einer Welt mit unendlichen Ressourcen und würden schon jetzt die Auswirkungen des Konsumwahnsinns im Klima, der Umweltverschmutzung und wachsender sozialer Ungleichheiten spüren, heißt es weiter.

Der Schwarze Freitag stünde folglich symbolisch für die Spitze der Konsum-erzeugten Probleme, wird jedoch paradoxerweise noch immer mit mehr Konsum gefeiert.

Mit kreativen Aktionen und direkten Alternativen zum Konsum beteiligen sich die Ortsgruppen von Fridays for Future, Greenpeace, das Umweltreferat, Extinction Rebellion, Foodsharing, Decolonize Jena und das Reparier-Café.

Hauptstandorte werden am Holzmarkt, in der Löbderstraße und in den Einkaufsstraßen des Zentrums sein.

Selbstverständlich gibt es ein Hygiene-Konzept und alles wird im Rahmen der Corona-Schutzmaßnahmen stattfinden.

Quelle: Alexander Oppelt, Hannes Zöller