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JN-Ratgeber

Styling-Tipps: Sommerkleider herbsttauglich machen

Mit ein paar einfachen Kniffen gehen unsere liebsten Sommerkleider im Herbst in eine Verlängerung.
Mit ein paar einfachen Kniffen gehen unsere liebsten Sommerkleider im Herbst in eine Verlängerung.
Foto: Dieter V/pixelio.de
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Keine Lust, die schönen Sommerkleider in den Schrank zu verbannen? Wir geben Tipps, wie man die Lieblings-Sommersachen auch passend zum Herbst stylen kann.

Jena. Wenn die Tage kühler werden, verstauen viele Menschen wehmütig die Sommersachen in Kisten. Die Erinnerungen an den letzten Sommerurlaub verschwinden oder verblassen damit ebenfalls.

Dafür kaufen sie neue Kleidung für den Herbst ein, mit der sie den Kleiderschrank bestücken. Dabei geht es auch deutlich kostensparender und nachhaltiger – indem die Sommerkleidung einfach für den Herbst umfunktioniert wird.



Kleider, Röcke und Jumpsuits im Herbst tragen

Luftige Sommerröcke und Kleider müssen im Herbst und Winter nicht einstauben. Kombinieren Sie sie stattdessen einfach mit Oversize-Pullovern und komfortablen Boots – wahlweise mit Absatz für einen eleganten oder mit Schnürung für einen lässigen Look.

Vervollständigen Sie das Outfit unkompliziert mit einer Strumpfhose, damit Sie an den Beinen nicht frieren. Der Seidenschal oder das Bandana vom letzten Strandurlaub schützt jetzt optimal vor kühlem Wind und setzt farbenfrohe Akzente.

Auch Jumpsuits lassen sich herbsttauglich machen. Dafür einfach ein langärmeliges Oberteil oder einen Rollkragenpullover in einer dezenten Farbe darunter anziehen. So ist Ihnen nicht kalt und der Jumpsuit kommt dennoch voll zur Geltung. Außerdem ist derzeit ein Styling im Trend, das lange als No-Go galt: ein Kleid über der Hose tragen.



Vor allem in den skandinavischen Ländern bekommt man diesen Fashion-Kniff häufig zu sehen. Tragen Sie ein sommerliche Mini- oder Midikleid, damit die Hose zum Vorschein kommt. So werden Sie im Herbst bestimmt nicht frieren.

Weniger Besitz, mehr Freiraum im Kopf

Minimalismus trifft den Nerv unserer Zeit. In einer Welt, die täglich komplexer und schnelllebiger zu werden scheint, sehnen sich viele Menschen nach Einfachheit und einer Reduzierung auf das Wesentliche.

Zumindest in den eigenen vier Wänden ist das durchaus machbar. Minimalisten versuchen, mit weniger Besitz auszukommen und zufrieden zu sein. Dabei geht es nicht unbedingt um Verzicht. Vielmehr bedeutet Minimalismus, den eigenen Konsum kritisch zu hinterfragen und Kaufentscheidungen bewusst zu treffen. Dabei spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle.

Genauso zählt aber auch der Gedanke, mehr Geld für die Dinge zu haben, die einem wirklich wichtig sind. Außerdem führt Minimalismus zu einem klar strukturierten und organisierten Umfeld, das die Kreativität anregt und den Alltag entspannt.



Er lässt sich auf so gut wie jeden Lebensbereich anwenden: Essen, Inneneinrichtung, Büchersammlung. Und eben auch auf den Kleiderschrank. Den Kleiderschrank voller Sachen und nichts zum Anziehen haben?

Minimalismus bedeutet genau das Gegenteil: einen Kleiderschrank mit reduziertem Inhalt, dafür immer das richtige Outfit parat. Die einzelnen Teile werden dafür so ausgewählt, dass sie gut miteinander kombinierbar sind. So lässt sich aus wenigen Kleidungsstücken eine Vielzahl von Outfits zusammenstellen.

Der daraus resultierende Bestand an Kleidung wird auch als „Capsule Wardrobe“ bezeichnet. Diese besteht vorrangig aus Basics in Farben, die gut zueinander passen: Schwarz, Weiß und Blau beispielsweise. Die Basics können dann mit ausgesuchten Einzelstücken individueller gestaltet werden – mit einem auffälligen Halstuch, einem hübschen Cardigan oder eben dem Lieblingskleid vom letzten Sommer.

Text: Susann Schmidt