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Kein leichter Gegner

Heißes Derby zwischen Jena und Nordhausen erwartet

Kann Jena auch nach dem Spiel gegen Nordhausen noch jubeln?
Kann Jena auch nach dem Spiel gegen Nordhausen noch jubeln?
Foto: Jürgen Scheere/Archiv
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Am heutigen Sonntag steigt im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld das Regionalliga-Derby Jena-Nordhausen. Der Anstoß zum heißen Thüringer Duell erfolgt 14:05 Uhr.

Jena. Die Voraussetzungen sind anders, als viele vor der Saison erwartet haben. In einer Umfrage nannten zehn von 18 Verantwortlichen der Nordost-Vereine Wacker zum Staffelfavoriten. Angesichts der personellen Aufrüstung keine Überraschung. Von Ex-Bundesliga-Profi Maurizio Gaudino als Sportdirektor bis Marco Sailer, der aus Darmstadt geholt wurde, dazu viele drittligaerfahrene Akteure – viel Potenzial, das derzeit mit 16 Punkten nur auf Rang Acht rangiert.

An der Tabellenspitze zieht der FC Carl Zeiss Jena mit neun Saisonsiegen bisher einsam seine Kreise. Das soll auch weiter so bleiben. Optimismus, Charakterstärke und Selbstbewusstsein sind Trumpf an der Saale. Das soll aber nicht verleiten, die Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen.

FCC-Trainer Zimmermann warnt vor den Stärken der Nordhäuser, die seit drei Spielen unter dem neuen Trainer Tomislav Piplica, der auch schon in Jena als Torwart-Trainer tätig war, sieben Punkte holten. „Jeder will der Erste sein, der uns schlägt. Nordhausen wird fighten bis zum Umfallen.“, so Zimmermann, der außer dem gesperrten Florian Dietz alle Spieler an Bord hat.

In der vergangenen Saison gab es zwei Remis und einen 2:0-Pokal-Erfolg des FCC. Wenn Jena, wie im bisherigen Saisonverlauf, sein Spiel aus der sicheren Abwehr heraus (23:1 Tore) aufzieht, sollte es mit dem nächsten Dreier klappen.

Der FC Carl Zeiss braucht und freut sich über jeden Fan, der die Mannschaft im Stadion live unterstützt. Der Vorverkauf läuft gut, erwartet werden knapp 5.000 Zuschauer, so Pressespecher Trautmann am Freitag.

Text: Steffen Langbein