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Thüringen Pokal

4:0 in Greiz: FC Carl Zeiss Jena zieht ins Achtelfinale ein

Jenas Timo Burmeister (l.) im Zweikampf mit dem Greizer Kapitän David Himmer.
Jenas Timo Burmeister (l.) im Zweikampf mit dem Greizer Kapitän David Himmer.
Foto: Thomas Weigel
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Thüringen Pokal: Der FC Carl Zeiss Jena gewinnt am Samstag beim 1. FC Greiz mit 4:0 (1:0).

Jena. Der FC Carl Zeiss Jena tat sich lange schwer, das Pokalspiel beim 1. FC Greiz deutlich zu gestalten.

Am Ende stand ein souveränes 4:0 und der Einzug ins Achtelfinale.


Auf dem Sportplatz Tempelwald gönnte FCC-Trainer Volkan Uluc einigen Stammspielern eine Verschnaufpause und gab anderen Akteuren aus dem Kader Spielpraxis.

Trotz klarer spielerischer Überlegenheit dauerte es eine Weile, bis der Favorit aus Jena zu ersten Torschüssen kam – Leon Kratzenberg (14.) und Marcel Hoppe (15.) eröffneten die Chancen.


Nach knapp 25 Minuten durchbrach der Regionalligist erstmals die Abwehr des Landesklasse-Teams: Manassé Eshele köpfte eine Flanke von Timon Burmeister zum 1:0 für den FCC ein (24.).

Weitere Treffer vor der Pause verhinderten eine kämpferisch starke Greizer Mannschaft sowie deren Torwart Nils Ole Petersen. Beim Lattenschuss von Kratzenberg (36.) hatten die Gastgeber das Glück der Tüchtigen.


Rettungssanitäter und Spieler begleiteten Osazee Aghatise zum Krankenwagen.

Osazee Aghatise, der nach überstandener Verletzung erstmals wieder zum Einsatz kam, musste leider noch vor der Pause ohne gegnerische Einwirkung erneut verletzt ausgewechselt werden (42.).


Kurz vor dem Halbzeitpfiff versuchte James-Kevin Nahr sich mit einem Schuss auf das Jenaer Tor, doch FCC-Keeper Till Härting – wie schon in Weida im Einsatz – parierte problemlos (45.+2).


Zu Beginn der zweiten Halbzeit musste Aghatise sogar per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden – gute Besserung, „Ossi“! Die Bilder wirkten offenbar schockierend, und auf dem Platz passierte zunächst wenig Nennenswertes.

Erst in der 72. Minute sorgte Jannis Werner mit einem präzisen Schuss aus 22 Metern ins lange Eck für die Vorentscheidung.


Der eingewechselte FCC-Neuzugang Emeka Oduha erhöhte mit einem Heber auf 3:0 (79.), ehe Maxim Hessel den 4:0-Endstand markierte (80.).

Die FCC-Fans bedankten sich bei den Gastgebern mit einem Spruchband: „Greiz hat Reiz – und Ihr seid der Beweis. Danke 1. FC Greiz!“ Eine schöne Geste!

Im Regionalliga-Spielbetrieb empfängt der FCC am Samstag, 13. September, um 14:00 Uhr den FC Eilenburg in der ad hoc arena im Ernst-Abbe-Sportfeld.


Greiz: Petersen – Darboe, Kreidemeier, Schmeißner, Liebig, Himmer, Halilaj, Förster (ab 67. Aldaeiki), Gneupel, Schwarz (ab 54. Fiedler), Lahr

Jena: Härting – Hoppe, Hessel, Hehne, Kampe, Schoima (ab 64. Lankford), Aghatise (ab 42. Talabidi), Werner (ab 46. Schau), Burmeister (ab 73. Oduha), Kratzenberg (ab 64. Prokopenko), Eshele

Torfolge:

  • 0:1 Eshele (24.)

  • 0:2 Werner (72.)

  • 0:3 Oduha (79.)

  • 0:4 Hessel (80.)

Zuschauer: 1.500
Gelbe Karte: Nahr (Greiz)


Weitere Pokal-Ergebnisse mit Jenaer Beteiligung

SV SCHOTT Jena – FC Einheit Rudolstadt 1:1 (0:0, 1:1) n.V., 7:6 i.E.
Tore: 0:1 Riemer (50.), 1:1 Schlenzig (90.+8.)

FC Einheit Bad Berka – SV Jena-Zwätzen 1:3 (0:1, 1:1) n.V.
Tore: 0:1 Mill (24.), 1:1 Eismann (81.), 1:2 Prager (98.), 1:3 Stark (108.)

Text: Steffen Langbein
Fotos: Thomas Weigel