Schlacht bei Jena und Auerstedt
Das Biwak in Vierzehnheiligen bevölkert sich

Alles muss korrekt sitzen, bevor in die „Schlacht“ gezogen wird. Seit Donnerstagabend bevölkert sich das Biwak in Vierzehnheiligen. Die Militärtraditionspfleger treffen sich zum 210. Jahrestag der Schlacht bei Jena und Auerstedt.
Foto: Andreas Wentzel
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Seit Donnerstag wird das Biwak in Vierzehnheiligen bezogen. Belgier, Franzosen, Italiener, Polen, Schweizer,Tschechen und Deutsche schlagen ihre Zelte auf und richten ihre Feuerstellen ein.
Jena. Am Samstag ab 15 Uhr wird auf dem Areal nördlich von Cospeda eine der bedeutendsten Schlachten der deutschen und europäischen Geschichte nachgestellt. Der Sieg über die Preußen und Sachsen am 14. Oktober 1806 markierte Napoleons militärischen Höhepunkt.
Sonntagvormittag wird ab 10 Uhr an und in der Kirche Vierzehnheiligen der soldatischen und zivilen Opfer der blutigen Kämpfe gedacht. Dabei wird ein Sarg mit auf dem Schlachtareal gefundenen Gebeinen anonym Gefallener beigesetzt. Im Biwak demonstriert anschließend ein Chirurg die Feldscherkunst von vor über 200 Jahren.
Text: Andreas Wentzel