Skip to main content

Zenit noch nicht überschritten

Kein Ende in Sicht: Weitere Großbaustellen in Jena

Die Zahl der Straßenbaustellen in Jena wird nach Aussage der Stadtverwaltung bis in Herbst hinein hoch bleiben.
Die Zahl der Straßenbaustellen in Jena wird nach Aussage der Stadtverwaltung bis in Herbst hinein hoch bleiben.
Foto: Stadt Jena
Teilen auf

Mit dem Ende der Sommerferien endet beileibe nicht die Zeit der Großbaustellen im Jenaer Straßennetz. Lobedaer Straße, Karl-Marx-Allee oder Winzerlaer Straße erhalten neue Beläge.

Jena. Den Meldungen über deutlich gestiegene Verkehrsunfälle in Jena musste Wolfgang Apelt eine weitere unangenehme Botschaft hinzufügen. „Der Zenit ist noch nicht überschritten“, beugte der Fachdienstleiter Verkehrsorganisation im Finanzdezernat Hoffnungen vor, mit dem Ende der Sommerferien am 10. August würde die Zahl der Baustellen auf Jenas Straßen zurückgehen.

Denn zu den seit längerem betriebenen Großbaustellen wie am Schnittpunkt Westbahnhofstraße/Magdelstieg (geplanter Bauabschluss 26.8.), im Leutragraben (23.12.) und Löbstedter Straße (Mitte August) würden neue Baustellen hinzukommen.

Drei neue Großbaustellen

Der Kommunalservice Jena werde nach Abschluss der Arbeiten am Gleisdreieck Burgau die gesamte Fahrbahndecke zwischen Rudolstädter Straße und Keßlerstraße erneuern. Ein weiterer erheblicher Eingriff in den rollenden Verkehr werde unumgänglich sein, wenn die noch aus den 80er Jahren stammende und ziemlich verschließene Betondecke der Winzerlaer Straße erneuert wird.

Apelt verwies zum Pressetermin am 5. August auf die Pläne zum Ausbau der Angerkreuzung im kommenden Jahr. Dieser Verkehrsknotenpunkt gehört nach wie vor zu den Unfallschwerpunkten im Stadtgebiet. Bereits mehrfach war der Ausbau ins Auge gefasst, aber immer wieder aufgeschoben worden. Eine neue Straßendecke soll die Karl-Marx-Allee in Lobeda-West erhalten.

„Eine Beruhigung des Verkehrsgeschehens“, fasste nüchtern Apelt abschließend zusammen, „wird erst ab November eintreten.“

Übersicht der aktuellen Baustellen

Text: Andreas Wentzel