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Digitale Post

E-Mail-Marketing: Den klassischen Vertriebskanal richtig nutzen

Trotz Social Media bleibt E-Mail-Marketing ein unverzichtbares Instrument als Kommunikationsmittel.
Trotz Social Media bleibt E-Mail-Marketing ein unverzichtbares Instrument als Kommunikationsmittel.
Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
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Billig, schnell, flexibel : Newsletter und Mailings bieten viele Vorteile. Doch wer das kleine Einmaleins nicht beherrscht, vertreibt seine Kunden.

Jena. Die klassische Email gehört in Deutschland immer noch zu einem der meistgenutzten Kommunikationsmittel. Alleine im vergangenen Jahr wurden hierzulande über 537 Milliarden Mails verschickt. Damit ist die digitale Post für Werbetreibende von hoher Bedeutung. Sie versenden Newsletter, starten Umfragen, bieten aktuelle Informationen zu Angeboten oder erinnern ehemalige Kunden daran, dass sie schon längere Zeit nichts mehr gekauft haben.

Mobil und individuell

Um den Erfolg einer Email-Marketingkampagne zu erfassen, bieten spezielle Anbieter wie Newsletter2Go mittlerweile professionelle Email-Marketing-Software an. Damit lassen sich einerseits ganze Email-Kampagnen erstellen, andererseits die Reichweite und Wirkung der Maßnahme erfassen.

Aufgrund der Masse an Emails, die heutzutage in die Postfächer der Menschen flattern, ist es wichtig, sich von der Masse abzuheben. Das heißt, jede Mail sollte speziell auf den Empfänger zugeschnitten sein. Möglich wird das durch sogenannte Hyper-Personalisierung und dynamische Designs. Damit können die gesammelten Daten und Vorlieben des Kunden bei der Erstellung der Email automatisch einbezogen werden.

Die Anrede, Betreffzeile und der Inhalt der Email werden automatisch an das Profil des Kunden und die jeweilige Tageszeit angepasst. Eine individuelle Anrede erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass eine Mail gelesen wird und so ihre intendierte Wirkung erzielt. Massenmails werden hingegen bereits häufig vom Spamfilter erfasst.

Ein weiteres wichtiges Einsatzfeld von Email-Marketing ist der mobile Sektor. Immer mehr Menschen nutzen in ihrem Alltag mobile Geräte, anstatt auf einen stationären Desktop-PC zuzugreifen. Durch diesen Trend muss sich auch das Email-Marketing an die besonderen Anforderungen der smarten Geräte anpassen. Neben speziellen Designs für die Mails sollte daher auch die Zielseite entsprechend für Mobilgeräte optimiert sein. Andernfalls verlassen potentielle Kunden die Webseite sehr schnell wieder.

Erfolg ist messbar

Im Gegensatz zu traditionellen Werbemaßnahmen lässt sich der Erfolg einer Email-Kampagne unmittelbar messen. Entscheidend sind hierbei vor allem die Zustellungs-, Öffnungs-, Klick- und Konversionsrate. Die ersten beiden Faktoren ergeben einen allgemeinen Überblick darüber, wie oft eine Email zugestellt und daraufhin geöffnet wurde. Dadurch lässt sich erkennen, wie interessant die einzelnen Kunden den Betreff fanden.

Wichtiger sind jedoch die Klick- und die Konversionsrate. Erstere steigt, je mehr Klicks auf der Internetseite des Werbetreibenden getätigt wurden. Eng mit ihr zusammen hängt die Konversionsrate, die angibt, wie oft sich Nutzer zu einer Transaktion entschieden haben, also beispielsweise einen Download durchgeführt oder im Idealfall einen Kauf getätigt haben. Je höher beide Raten sind, desto höher sind in der Regel auch der Erfolg der Kampagne sowie der daraus resultierende Umsatz.

Text: Thorsten Lux
Foto: Rainer Sturm/pixelio.de