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Schüler Moot Court

Erstmals stehen in Jena „Schüler vor Gericht“

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Beim ersten Jenaer Schüler Moot Court am 25. Februar an der Uni Jena erhalten Schüler Einblick in die Arbeit von Juristen.

Jena. Bei einem „Moot Court“ lösen junge Juristen einen fiktiven Fall: Sie schlüpfen dabei in die Rollen von Klägern und Beklagten und müssen ihre Rechtsstandpunkte wie vor einem realen Gericht vertreten. Meistens sind „Moot Courts“ Wettbewerbe für Studierende, in denen die Nachwuchsjuristen ihr theoretisches Wissen praktisch unter Beweis stellen und sich mit anderen messen.

Die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena greift die aus den USA stammende Wettbewerbsidee auf und lädt am 25. Februar zum ersten Jenaer „Schüler Moot Court“ an die Universität ein. Die Veranstaltung richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse, die sich für das Fach „Recht und Wirtschaft“ entschieden haben und ihr juristisches Wissen testen wollen.

Der Wettstreit beginnt am Vormittag mit der Bekanntgabe des zu lösenden zivilrechtlichen Falles. In mehreren Teams werden die Schülerinnen und Schüler den vorgegebenen Sachverhalt auswerten und rechtlich einschätzen. Der Präsident des Thüringer Oberlandesgerichts, Stefan Kaufmann, unterstützt den „Schüler Moot Court“ und stellt einen Gerichtssaal im Justizzentrum in der Rathenaustraße für die „Verhandlungen“ zur Verfügung und wird diese auch als Richter leiten.

„Mit unserem Schüler Moot Court wollen wir der manchmal bestehenden Vorstellung entgegenwirken, das rechtswissenschaftliche Studium sei trocken und theoretisch“, so Prof. Dr. Walter Pauly. Die Veranstaltung werde dagegen zeigen, „dass ein Nachdenken über juristische Fragen sehr spannend sein kann“, unterstreicht der Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät.

Das Programm ist zu finden unter: http://www.rewi.uni-jena.de/SMC.html.

Quelle: FSU/US