Tipps für den Alltag: Mit kleinen Kniffen viel Energie gespart

Wer mal wieder über seine Stromkosten verzweifelt, kann diese in Zukunft etwas senken. Mit kleinen Kniffen im Alltag kann viel Energie gespart werden.

Jena. Die Geräte sind auf Stand-By geschaltet, die Heizung läuft am Abend auf Hochtouren und die Energiekosten steigen ins Unermessliche. Dabei kann man schon mit kleinen Tricks eine Menge Energie sparen. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

Geräte richtig ausschalten und Stecker ziehen:

Viele Geräte, wie Laptop, Computer und Fernseher sind scheinbar ausgeschaltet, dabei stehen sie nur im Stand-By-Modus und verbrauchen dabei weiterhin jede Menge Strom. Es sollte darauf geachtet werden, solche Geräte richtig auszuschalten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, zieht einfach den Stecker. Das Gleiche gilt für Ladegeräte, die zwar nicht mehr in Benutzung sind, aber trotzdem noch eingesteckt sind. Optimal sind hier Steckerleisten mit Schalter. Mit einem Knopfdruck sind alle Geräte richtig ausgeschaltet.

Duschen statt baden:

Für die tägliche Körperpflege sollte man dem Vollbad viel öfter die Dusche vorziehen. Denn immerhin verbraucht man beim Baden circa drei Mal mehr Wasser und Energie als beim Duschen. Deshalb lohnt es sich in eine komfortable Duschkabine, wie von Duschmeister, zu investieren, damit man auch unter der Brause schön entspannen und auf ein Vollbad verzichten kann. Immerhin kann man bis zu 45 Euro jährlich, bei elektrischer Warmwasserbereitung sogar bis zu 100 Euro im Jahr sparen, wenn man in der Woche auf zwei Bäder verzichtet und stattdessen duscht.

Beim Kochen sparen:

Selbst beim Kochen kann man ganz einfach Energie sparen, denn wer den Topf mit einem passenden Deckel abdeckt, verbraucht bereits ein Drittel weniger Energie. Außerdem lohnt es sich das Wasser, statt auf dem Herd mit dem Wasserkocher zu erhitzen. Das spart nicht nur Energie, sondern auch Zeit, da der Kocher das Wasser deutlich schneller erhitzt.

Richtig lüften:

Richtiges Lüften spart nicht nur unheimlich viel Energie, sondern beugt außerdem Schimmelbildung in der Wohnung vor. Statt die Fenster dauergekippt zu lassen, reicht es bereits aus, wenn die Fenster in der Wohnung alle paar Stunden für nur ein bis zwei Minuten weit geöffnet werden.

Richtig heizen:

Auch beim Heizen machen viele denselben Fehler. Tagsüber, wenn jeder aus dem Haus ist, werden die Heizkörper herunter gedreht und abends direkt auf die höchste Stufe gestellt. Da die Heizung dann aber in kürzester Zeit, die am Tag heruntergekühlte Wohnung aufheizen muss, verbraucht sie dementsprechend viel mehr Energie, als wenn der Regler konstant auf Stufe zwei oder drei stehen würde. Auch gibt es Thermostate für Heizungen, die sich auf verschiedene Wochentage und Uhrzeiten programmieren lassen.

Text: Thorsten Lux
Foto: Thorben Wengert/pixelio.de