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Ratgeber

Auch Hausmittel helfen gegen Erkältung und Grippe

Hausmittel bei jeder Erkältung: Viel trinken und Vitamine.
Hausmittel bei jeder Erkältung: Viel trinken und Vitamine.
Foto: Erwin Lorenzen/ pixelio.de
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Bereits Anfang des Jahres überrollte Jena eine Grippewelle. Allein bis Ende Februar hatten sich damals 350 Menschen mit der Influenza angesteckt. Jetzt zum Ende des Jahres hin, gilt auch wieder besondere Vorsicht.

Jena. Eine echte Grippe, streckt die Betroffenen nicht selten gleich drei Wochen am Stück nieder. Die beste Zeit für Grippeimpfungen liegt allerdings im September/Oktober, wer sich also bisher nicht hat piksen lassen, muss auf seine natürlichen Abwehrkräfte vertrauen. Mit natürlichen Mitteln kann man sein Immunsystem zusätzlich stärken: Heißer Holunderbeersaft und Heiße Zitrone enthalten viel Vitamin C ebenso wie Orangen, aber auch rote Paprika und anderes Gemüse.

Natürliche Hilfe gegen Husten

Neben der allseits gefürchteten Grippe, bei der unbedingt ein Arzt konsultiert werden sollte, fangen sich viele im nasskalten Winter eine Erkältung ein. Diese verläuft deutlich milder als eine Influenza und kann häufig zunächst mit Hausmitteln bekämpft werden. Husten, Schnupfen, Abgeschlagenheit und in seltenen Fällen auch ein wenig Fieber können die Symptome sein.

Ein Grog aus ¼ Liter Lindenblütentee, 1EL Thymiansaft aus dem Reformhaus und 1TL Honig lindert Husten und Bronchitis. Der enthaltene Thymian löst den Schleim und erleichtert das Abhusten. Zudem wirkt er desinfizierend. Tritt trotz Hausmitteln keine Besserung ein, kann man auf rezeptfreie Medikamente zurückgreifen.

Am besten legt man sich schon vor der Erkrankung einen gewissen Vorrat zu Hause an. Hustenpastillen, Schleimlöser und Erkältungsbalsam lassen sich heutzutage bequem online bestellen, beispielsweise unter mycare.de. Wer unsicher ist kann natürlich jederzeit seinen Hausarzt konsultieren – gerade bei Kindern und älteren Personen ist es oft sinnvoll professionelle Hilfe einzuholen.

Auch Schnupfen mit Hausmitteln bekämpfen

Gegen eine verstopfte Nase hilft das Inhalieren mit Kamillentee. Dieser wirkt beruhigend und entzündungshemmend. Ein Tropfen Eukalyptus- oder Latschenkieferöl hilft festsitzenden Schleim zu lösen.

Auch eine Nasenspülung mit Salzwasser kann bei Schnupfen helfen. Sie sorgt dafür, dass Krankheitserreger aus der Nase herausbefördert werden und spült die Nasenschleimhaut. So löst sich auch zäher Schleim. Sind die Schleimhäute zu sehr angeschwollen kann das Salzwasser allerdings nicht ablaufen, in diesem Fall empfiehlt es sich vor der Spülung ein abschwellendes Nasenspray zu verwenden.

Als Vorbeugung für Erkältungen helfen Nasenspülungen allerdings nicht, ein zu häufiges Spülen kann sogar die Schleimhäute angreifen, deshalb sollte dieses Mittel immer nur gezielt bei beginnendem Schnupfen eingesetzt werden.  

Text: Thorsten Lux
Foto: Erwin Lorenzen/pixelio.de